RZV: Nachfrage zieht an

Kälbermarkt Regau 08. März 2021

Bei der Kälberversteigerung vom Montag konnte wiederum ein großer Auftrieb verzeichnet werden. Insgesamt wurden 444 Kälber aufgetrieben, welche bis auf 2 Stück verkauft wurden. Auch diesmal waren zahlreiche private Käufer anwesend, sodass sich von Beginn an ein flotter Versteigerungsverlauf abzeichnete. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 5,40 netto. Auffallend war diesmal die einheitlich gute Qualität der angebotenen Kälber. Auch in den nächsten Wochen kann von einer steigenden Nachfrage ausgegangen werden. Der RZV ersucht daher alle Mitglieder, die Marktsituation zu nutzen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.

336 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 4,50 netto je kg (+0,15), was einen Bruttopreis von ca. € 482,69 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,62, bis 100 kg € 4,72, bis 110 kg € 4,61 und bis 120 kg € 4,25. Rund 30 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben einige Mäster aus der Region sowie die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich.

Die 69 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,80 bis € 4,50. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 3,48 netto (-0,12).

Die 37 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg betrug € 517,08. Den Höchstpreis von brutto ca. € 650,- erzielte der Zuchtbetrieb Hittenberger aus Gampern für ein sehr gut entwickeltes Iomedico-Kalb aus einer leistungsstarken Zauber-Tochter.

Download: 210308 Kälbermarkt

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AUTORFranz Gstöttinger
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