RZV: Großer Auftrieb flott versteigert

Kälbermarkt Regau 07. Dezember 2020

Bei der Kälberversteigerung vom Montag konnte ein überdurchschnittlicher Auftrieb für diese Jahreszeit verzeichnet werden. Insgesamt wurden 481 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Stierkälber konnten den Durchschnittspreis im Vergleich zur letzten Versteigerung etwas steigern. Auffallend war die sehr gute Qualität der angebotenen Kälber. Speziell Kälber der Stiere Mahango, Veltliner und Wallerprinz fielen positiv auf und erzielten entsprechend gute Preise. Viele private Käufer nutzten das große Angebot und füllten frei gewordene Mastplätze auf.

Die weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau im Vergleich zur letzten Versteigerung nicht halten. Speziell Fleischrassekreuzungen waren aber sehr gefragt und erzielten dementsprechende Preise. Auch die Verkäufer der weiblichen Zuchtkälber konnten sich über zufriedenstellende Preise freuen.

Durch die große Disziplin der Käufer, der anliefernden Verkäufer sowie unserer Mitarbeiter konnte dieser große Auftrieb sehr flott und ohne Probleme abgewickelt werden. Hierfür gebührt ein herzlicher Dank.

376 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich € 4,21 netto je kg (+0,08), was einen Bruttopreis von ca. € 446,98 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,00 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,15, bis 100 kg € 4,32, bis 110 kg € 4,28 und bis 120 kg € 4,16. Rund 35 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.

Die 74 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 0,50 bis € 4,30. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug € 3,35 netto (-0,30).

Die 31 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert und konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung leicht steigern. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 106 kg betrug € 491,38. Den Höchstpreis von brutto ca. € 770,- erzielte der Zuchtbetrieb Rankl aus Inzersdorf im Kremstal für ein sehr gut entwickeltes Stern-Kalb aus einer mit bestem Euter ausgestatteten Minnesota-Tochter.

Die letzte Kälberversteigerung des heurigen Jahres findet am Montag 21. Dezember statt.

Die erste Kälberversteigerung im neuen Jahr findet am Montag 11. Jänner statt. Die nächste Zuchtrinderversteigerung findet am Dienstag 12. Jänner statt.

Download: 201207 Kälbermarkt

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AUTORFranz Gstöttinger
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