RWA unterstützt agrarische Startups

Die Raiffeisenware Austria tritt an, um europaweit Agrar-Start- ups zu fördern. Einreichungen sind noch bis zum 26. Juni 2016 möglich. Für bis zu fünf junge Unternehmen besteht die Chance, in den Genuss eines Beschleunigerprogramms zu komme

Die RWA-Drohne hat Symbolkraft. Das Team der Agro Innovation Lab GmbH - im Bild v. l. Claudia Mittermayr, Reinhard Bauer, Bernhard Resch und Samuel Fetz ©RWA
Die RWA-Drohne hat Symbolkraft. Das Team der Agro Innovation Lab GmbH – im Bild v. l. Claudia Mittermayr, Reinhard Bauer, Bernhard Resch und Samuel Fetz ©RWA
Wir suchen Startups, die mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung den nächsten Schritt machen und am Markt richtig durchstarten wollen”, das verkündete Reinhard Bauer, Geschäftsführer der Agro Innovation Lab GmbH, bei der Erstvorstellung seines Unternehmens am 19. Mai 2016 in Wien. Agro Innovation Lab (AIL) ist eine 100 Prozent-Tochter der Raiffeisen Ware Austria AG (RWA). Gesucht werden Startup-Unternehmen, die ihren Prototyp in der Praxis testen wollen oder bereits über ein marktreifes Produkt bzw. eine marktreife Dienstleistung verfügen. Die Startup-Unternehmen sollen aber auch mit einem innovativen Team begeistern, das es lohnt, zu unterstützen.

Innovationen mit nachhaltigem Wert

Die im Rahmen des sog. “AIL Accelerator Programms” angebotene Unterstützung startet im September und dauert drei Monate. In dieser Zeit stellt AIL den ausgewählten Startup-Unternehmen umfassendes Know-how durch Mentoren und Experten zur Verfügung sowie bei Bedarf auch Labor-Zugang, Felder für Feldversuche oder technisches Equipment und Büroplatz. Diese Mittel sollen den Start- up-Unternehmen ein Umfeld bieten, das ihnen eine spürbare Weiterentwicklung ihres Geschäfts ermöglicht. Das Accelerator-Programm wird individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer ausgerichtet, um optimale Entwicklungsbedingungen zu schaffen.Konkret gesucht wird nach Agrar-Innovationen, die einen langfristigen und nachhaltigen Wert schaffen und sich nahe an den Geschäftsfeldern der RWA bewegen. Bauer zum Anforderungsprofil: “Die Geschäftsmodelle können zum Beispiel aus den Bereichen Pflanzenbau, Wasserhaushalt oder Food Trends kommen. Wichtig ist, dass die Innovation einen Nutzen für den Agrar-Bereich bringt.” Ausgewählt werden für das Programm maximal fünf Startups.Ziel ist es, über das Programm hinaus mit den Startups verbunden zu bleiben und als potenzieller Kooperationspartner oder als langfristiger Finanzierungspartner die Startups bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.”Die Zeit wird immer schnelllebiger, der technologische Wandel rasanter. Wir sind als Handelsunternehmen gefordert, modernere Services und Dienstleistungen sowie intelligentere Produkte auf den Markt zu bringen. Gefragt sind Kreativität, Lösungskompetenz und Mut. So wollen wir die Zukunft der Landwirtschaft aktiv gestalten”, stellt Christoph Metzker, RWA-Bereichsleiter Betriebsmittel und Beirat der Agro Innovation Lab GmbH, die Beweggründe für die Gründung der Innovationsplattform dar.Bisherige Beispielsprojekte sind das Angebot an Dienstleistungen rund um die Lagerhaus-Drohne sowie die Durchführung von Bodenprobenziehungen und -analysen. Bei diesen “Startups” handelt es sich um Eigenentwicklungen der RWA. Ein weiteres innovatives Produkt der RWA ist das “Rentflex”-Mietservice für Traktoren. Laut Metzker wird dieses Angebot über Erwarten gut angenommen.

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Entsprechend der Startup-Charakteristik sucht die RWA nach Problemlösungen, Neuentwicklungen oder auch bereits marktreifen Produkten im Agrarbereich mit hohem Innovationsgrad und hoher Skalierbarkeit – das heiöt, die Projekte sollten das Potenzial haben, rasch zu wachsen. Bewerbungen bis 26. Juni 2016 möglich unter www.agroinnovationlab.com

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