Rindermarkt KW 6/2021: Leichtes Preisplus bei Jungstieren

Die Schlachtviehmärkte in der EU gewinnen an Stabilität. In Deutschland haben die Jungstierpreise in den vergangenen Wochen etwas angezogen. Aktuell drängen die Schlachtunternehmen verstärkt auf Preisreduktionen. Für die laufende Woche bleibt der Preis aber stabil. Bei Schlachtkühen ist das Angebot in Deutschland durchwegs knapp. In anderen Ländern Europas, die von Lockdowns betroffen sind, herrschen derzeit stabile Marktverhältnisse.

In Österreich ist diese Woche das Angebot speziell bei Qualitätsstieren etwas rückläufig. Die Nachfrage seitens des LEH ist nach wie vor gut, wozu auch der weitere Lockdown der Gastronomiebetriebe beiträgt. Die Jungstier-Notierung kann leicht angehoben werden.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot etwas rückläufig und entspricht etwa der Nachfrage. Die Exportsituation bleibt unverändert angespannt, speziell bei schweren Kühen! Die Preise sind stabil.
Der Markt für Schlachtkälber ist derzeit ausgeglichen, die Preise notieren unverändert.

Preiserwartungen Woche 6/2021 – 8. bis 14. Feb.
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,50    (+0,03)

Kalbin HK R2/3                                           2,90   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,02   –0,05 zu KW02

Schlachtkälber HK R2/3                               6,15    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

- Werbung -
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelFerkelmarkt KW 6/2021: Ferkel bestellt – bitte warten!
Nächster ArtikelAgrar-Terminmarkt 9. Feb. 2021 – es ist wieder Schwung im Markt