Rindermarkt KW 4/2018: Absatzimpulse fehlen

Bei Jungstieren ist das Angebot EU-weit eher knapp, dennoch übersteigt es den Bedarf. Speziell höherwertige Jungstiere sind schwierig zu vermarkten. Die Preise sind rückläufig. Bei den Schlachtkühen können sich die Preise aufgrund des verhaltenen Angebots gerade noch behaupten.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen für diese Jahreszeit ausreichend. Speziell im Export von Jungstieren sind die Preise unter Druck. Im Lebensmitteleinzelhandel im Inland fehlen derzeit etwas die Impulse in der Vermarktung. Die Preise in Österreich sind rückläufig.
Bei Schlachtkühen trifft ein etwas höheres Angebot auf ein stabile Nachfrage. Allerdings konnte mit der Schlachthofbranche bis Redaktionsschluss keine Einigung bzgl. Preisbildung erzielt werden.
Bei Schlachtkälbern steht ein normales Angebot einer ruhigeren Nachfrage gegenüber. Die Preise sind stabil.

Preiserwartungen KW 4 (22. bis 28. Jän. 2018)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,74 Euro  (–0,05)

Kalbin HK R2/3                                            3,22 Euro  (–0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,52 Euro  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,15 Euro  (=)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarktnotierungen 22. Jänner 2018
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 4/2018:
Öhyb-Notierung stabil