Rindermarkt KW 19/2018: Rückläufige Nachfrage setzt Notierungen unter Druck

EU-Märkte: Die Frischfleischnachfrage bei Rindern ist EU-weit leicht rückläufig. Dem steht bei Jungstieren und Kalbinnen ein stabiles Angebot gegenüber. Vor allem in Deutschland löst eine schwache Nachfrage seitens der Schlachtbetriebe rückläufige Preise bei Jungstieren und Kalbinnen aus.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot normal, dennoch besteht aufgrund der schwächeren Nachfrage Preisdruck.

Österreich: In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nach wie vor auf einem hohen Niveau und trifft auf eine sehr verhaltene Nachfrage. Die Preise für Jungstiere gehen zurück.
Bei Kalbinnen gibt es aufgrund einer schwächeren Nachfrage ebenfalls einen Preisrückgang. Bei Schlachtkühen trifft ein verhaltenes Angebot auf eine sehr ruhige Nachfrage. Die Preise sind leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern sind Angebot und Nachfrage stabil, die Preise bleiben unverändert.
Bei Kalbinnen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind stabil. Bei Schlachtkühen trifft ein normales Angebot auf eine etwas ruhigere Nachfrage. Mit einigen Schlachtunternehmen konnte bis dato keine Preiseinigung erzielt werden.
Bei Schlachtkälbern ist das Angebot etwas höher als die Nachfrage, die Preise gehen leicht zurück.

Preiserwartungen KW 19 (7. bis 13. Mai 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,46 Euro  (–0,05)
Kalbin HK R2/3                                            3,13 Euro  (–0,03)
Kuh HK R2/3                                               2,61 Euro  (–0,03 zu KW 16: 2,64)
Schlachtkälber HK R2/3                                5,45 Euro  (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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