Rindermarkt KW 42/2021: EU-weit knappes Angebot

Europaweit ist der Markt weiter durch das begrenzte Angebot geprägt. Das mittlerweile erreichte hohe Preisniveau trifft vielerorts auf Gegenwehr seitens der Schlachtunternehmen. In Deutschland verzeichnen Jungstiere und Kalbinnen nochmal leicht steigende Preise.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nach wie vor knapp und trifft auf eine sehr gute Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels und des Großhandels. Positiv wirkt sich aus, dass die Rindfleischlager mittlerweile europaweit fast geleert sind. Die Jung­stierpreise steigen noch einmal kräftig an und wurden für zwei Wochen fixiert.
Auch bei Kalbinnen verzeichnen wir in Österreich für die laufende Woche steigende Preise. Bei Schlachtkühen ist das Angebot etwas höher als in der Vorwoche, bei einer kontinuierlich, für diese Jahreszeit guten Nachfrage, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage das Angebot, die Preise tendieren nach oben.

Preiserwartungen netto für Woche 42/2021 (18. – 24. Okt. 2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,98    (+0,10)

Kalbin HK R2/3                                           3,42   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,68  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,25    (+0,20)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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