Rindermarkt KW 39/2017: Kühe leicht unter Druck

Der Markt bei Jungstieren zeigt sich in den meisten EU-Ländern von der freundlichen Seite, die Preise sind stabil bis überwiegend leicht steigend. Bei Schlachtkühen ist der Markt geprägt von einem meist steigenden Angebot und einer saisonüblich ruhigeren Nachfrage. Die Preise sind je nach regionaler Angebotssituation mehr oder weniger stark rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil, die Nachfrage wird lebhafter. Die Preise sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkühen ist das Angebot regional leicht steigend. Zu einer leichten Preisreduktion gab es bei Redaktionsschluss noch nicht von allen Schlachtbetrieben eine Preiszusage. Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 39 (25. Sept. bis 1. Okt. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                        3,62 Euro (=)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro (=)

Kuh HK R2/3                                               ausgesetzt (zuletzt KW37: 2,66)

Schlachtkälber HK R2/3                                 6,05 Euro (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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