Rindermarkt KW 39/’22: Kühe etwas unter Druck

Die Schlachtrindermärkte präsentieren sich EU-weit ausgeglichen. Nur bei den Schlachtkühen gibt es teilweise noch Marktdruck mit leichter Preisschwäche. Generell ist die Nachfrage seitens LEH und Großhandel eher verhalten, aufgrund der insgesamt knappen Mengen ist der Markt im Gleichgewicht.

In Österreich ist das Jungstierangebot auf saisonal üblichem Niveau. Die Nachfrage seitens des LEH ist etwas verhalten. Aktuell ist der übliche saisonale Sortimentswechsel im Gang – weg von Edelteilen hin zu Vorderviertel und Gusto. Die Preise tendieren dennoch leicht nach oben.
Bei Schlachtkühen steigt das Angebot etwas an, vor allem im Westen. Im Export ist die Situation weiterhin etwas angespannt, die Preise notieren leicht nach unten. Bei Schlachtkälbern entwickelt sich die Nachfrage freundlicher, die Preisentwicklung ist positiv.

Preiserwartungen netto für KW 39/’22 (26. Sept. bis 3. Okt.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,52    (+0,03) für zwei Wochen fixiert

Kalbin HK R2/3                                           4,13   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,51  (–0,03)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,65    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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