Rindermarkt KW 32/2020: Gastronachfrage etwas stärker, Angebot schwach

Im Handel mit Schlachtrindern wird EU-weit weiterhin von einem kleinen Angebot berichtet. In Deutschland sind insbesondere Jungstiere etwas stärker nachgefragt als in den vergangenen Wochen. Im Außer-Haus-Verzehr dürfte eine verstärkte Nachfrage nach Rindfleisch herrschen. Die Preise gehen leicht nach oben.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren im Vergleich zur Vorwoche rückläufig und die Nachfrage kann nicht immer gedeckt werden. Vor allem in der Gastronomie wird verstärkt österreichisches Rindfleisch nachgefragt, nachdem derzeit relativ wenig Ware von Südamerika nach Österreich kommt. Die Preise für Jungstiere tendieren nach oben. Bei Schlachtkühen ist das Angebot etwas rückläufig und entspricht in etwa der Nachfrage, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkälbern gehen die Preise leicht nach oben.

Preiserwartungen für die Woche 32/2020 – 3. bis 9. August

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,25    (+0,05)

Kalbin HK R2/3                                           2,98   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,23   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,35    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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