Rindermarkt KW 32/2021: In Österreich gute Nachfrage bei Edelteilen

Europaweit herrscht eine relativ ausgeglichene Marktsituation auf den Schlachtrindermärkten.

In Deutschland dürfte vorerst die Preisspitze bei Jungstieren und Kühen erreicht sein. Im Speziellen bei Jungstieren geht man davon aus, dass weiterhin steigende Preise schwierig umzusetzen sind.

In Österreich herrscht nach wie vor ein knappes Angebot im Jungstier-Bereich, bei einer guten Nachfrage vor allem bei Edelteilen. Steigende Umsätze in der Gastronomie beleben den Markt. Die Preise tendieren leicht nach oben.

Bei Schlachtkühen normalisiert sich das Angebot. Die Nachfrage, vor allem im Exportbereich Richtung Schweiz, ist auf einem hohen Niveau. Die Preise ziehen leicht an, die Preisspitze dürfte jedoch vorerst erreicht sein.

Bei Kalbinnen steigen die Preise aufgrund einer sehr guten Nachfrage.

Schlachtkälber notieren ebenfalls mit leichtem Plus gegenüber der Vorwoche.

 

Preiserwartungen netto für Woche 32/2021 (09.08. – 15.08.2021)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,59    (+0,03)

Kalbin HK R2/3                                           3,17   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,71   (+0,03)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,65    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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