Rindermarkt KW 24/2020: Weibliche Schlachtrinder im Plus

Wie schon in den beiden Wochen bleibt das Angebot an Schlachtrindern überschaubar. In Österreich gilt dies speziell bei Schlachtkühen und Kalbinnen. Der schwachen Marktversorgung steht eine sehr gute Nachfrage gegenüber. Zudem sind die Exportschienen Richtung Schweiz, Spanien und Frankreich durch die Öffnung der Gastronomie wieder etwas in Schwung gekommen. Die Preise für Schlachtkühe sowie auch für Kalbinnen steigen kräftig an.

Bei Jungstieren ist das Angebot auf dem der Jahreszeit entsprechenden üblichen Niveau. Die Nachfrage im LEH ist etwas höher als in den vergangenen Jahren. Demgegenüber erreicht die Gastronomie derzeit bestenfalls etwa 50 bis 60 % ihres Normalumsatzes. Immerhin notieren Jungstiere unverändert zur Vorwoche stabil.

Bei Schlachtkälbern geht das Angebot etwas zurück, während sich die Nachfrage stabilisiert. Die Preise sind leicht steigend.

Preiserwartungen für die Woche 24/2020 – 8. bis 14. Juni

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,20   (=)

Kalbin HK R2/3                                           2,93   (+0,10)

Kuh HK R2/3                                               2,20   (+0,15)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,05    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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