Rindermarkt KW 23/2021: Gastro-Neustart setzt frische Impulse

Ein Blick nach Deutschland ergibt ein fortgesetzt unterdurchschnittliches Aufkommen an Schlachtrindern. Bei Jungstieren steht dem auch eine der Jahreszeit entsprechende ruhige Nachfrage gegenüber. Verstärkt gesucht sind allerdings Schlachtkühe und Schlachtkalbinnen. Die Preise für männliche Schlachtrinder sind unverändert, bei weiblichen Schlachtrindern ziehen die Preise nochmals leicht an.

Auf dem heimischen Markt ist das Angebot bei Jungstieren leicht rückläufig. Bei der Nachfrage gibt es vor allem bei Edelteilen frische Impulse aus der wieder geöffneten Gastronomie. Im Lebensmitteleinzelhandel sind hingegen die Absatzmengen rückläufig. Die Preise für Jungstiere sind unverändert.
Der Schlachtkuhmarkt ist durch ein saisonal geringes Angebot geprägt. Der Kuhmarkt entwickelt sich aufgrund der guten Nachfrage weiterhin freundlich. Speziell aus Frankreich, Spanien und der Schweiz besteht eine gute Exportnachfrage. Die Notierungspreise bei Schlachtkühen sind steigend.
Der Neustart in der Gastronomie sorgt auch für positive Effekte bei Schlachtkalbinnen. Bei Schlachtkälbern ist die Marktsituation stabil.

Preiserwartungen Woche 23/2021 – 7. bis 13. Juni
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       3,48    (KW18: 3,48)

Kalbin HK R2/3                                           3,00   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                               2,53   (+0,05)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,55    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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