In Europa steigen die Preise im Schlachtrinderbereich weiterhin an. In Deutschland nehmen die Preise in allen Kategorien weiter zu. Der Jungstiermarkt ist durch ein knappes Angebot bei gleichzeitig einer eher etwas ruhigeren Nachfrage gekennzeichnet. In diesem Bereich gibt es seitens der nachgelagerten Stufen zunehmende Widerstände gegen weiter steigende Preise. Auch im Bereich der Schlachtkühe führt das sehr knappe Angebot zu steigenden Notierungen.
Steigende Notierungen
Auch in Österreich sinkt das Angebot an Jungstieren, während die Nachfrage, insbesondere im Export, weiterhin sehr hoch bleibt. Auch das Inlandsgeschäft dürfte sich in der laufenden Woche etwas positiver entwickeln. Die Preise steigen weiter.
Im Schlachtkuhbereich ist das Angebot ebenfalls nicht ausreichend um die Nachfrage zu decken. Besonders die Schweiz-Export-Kontingente befinden sich auf einem hohen Niveau und die Exportnachfrage bleibt nach wie vor erfreulich. Die Notierungen für Schlachtkühe und Kalbinnen steigen erneut.
Bei Jungstieren und Kühen konnte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses zu den steigenden Notierungen noch keine Zustimmung von allen Marktpartnern erzielt werden. Schlachtkälber notieren gleich wie in der Vorwoche.
Preiserwartungen KW 19/’25 (5. Mai bis 11. Mai)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 /
Kalbin HK R2/3 5,38 (+ 0,10)
Kuh HK R2/3 /
Schlachtkälber HK R2/3 7,35 (=)