Rindermarkt KW 14/2017
Tauziehen um Jungstierpreis

Bei Jungstierenl, Ochsen und Kalbinnen ist die Nachfrage ausgeglichen; Schlachtkühe sind weiterhin knapp

Auf den EU-Rindermärkten waren die Preise für Jungstiere in den vergangenen Wochen rückläufig. Nunmehr wird vor allem vom deutschen Markt von einer Preisstabilisierung berichtet. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der Markt weiterhin uneinheitlich – während in Holland von hohen Kuhschlachtungen berichtet wird, sind die Schlachtzahlen in den übrigen EU-Ländern rückläufig. Die Preise zeigen bei Kalbinnen stabile, bei Kühen weiterhin leicht steigende Tendenzen.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil und trifft auf eine ruhige Nachfrage. Bei Jungstieren gab es bis Redaktionsschluss noch nicht von allen Schlachthofkunden eine Zusage zu leicht reduzierten Preisen. Bei Schlachtkühen ist das Angebot stabil und trifft weiterhin auf eine rege Nachfrage. Die Preise für Kühe und Kalbinnen sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkälbern ist die Nachfrage für das Ostergeschäft lebhaft, die Preise sind unverändert, die gute Vermarktungssituation sollte sowohl bei AMA-Gütesiegel als auch bei Bio-Kälbern genützt werden.

 

Preiserwartungen netto für Woche 14 / 3. bis 9. April 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)

(Euro/kg)

Jungstier HK R2/3            k.N.     Vorwoche 3,52
Kalbin HK R2/3                3,09     (=)
Kuh HK R2/3                   2,41      (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3    5,75      (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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