Rindermarkt KW 09/’25: Schlachtkühe und Kalbinnen erneut im Plus

EU-weit entwickeln sich die Schlachtrinderpreise derzeit uneinheitlich. Generell gilt, die Vermarktung schlachtreifer Rinder läuft auch weiterhin gut. Aufgrund des etwas größer werdenden Angebots und der Preisanstiege in den vergangenen Wochen ist die Preisentwicklung vorerst gebremst. In Deutschland ist das Angebot bei den Jungstieren insgesamt etwas größer und die Landwirte liefern zurückgehaltene Tiere verstärkt ab. Daher ist die Preisempfehlung in der laufenden Woche unverändert. Anders sieht es bei den Schlachtkühen aus. Hier ist das Angebot immer noch zu knapp und die Preise ziehen noch einmal leicht an.

Lager sollen sich wieder füllen

Auch in Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich etwas höher als in den letzten Wochen. Gleichzeitig geht der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel etwas zurück und entspannt somit die knappe Angebotssituation etwas. In der laufenden Woche sollte es gelingen, die Lager im Großhandel wieder verstärkt aufzufüllen. Nach vier Wochen Preisanstieg notieren in der aktuellen Woche die Preise stabil. Bei Schlachtkühen und Kalbinnen reichen die angebotenen Menge nicht für den Bedarf. Die Schlachtunternehmen können nach wie vor nicht alle Kundenwünsche erfüllen, sowohl im Inland als auch im Export. Daher steigen die Notierungen für Schlachtkühe und Kalbinnen abermals an.  Schlachtkälber notieren stabil zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 09/’25  (24. Feb. bis 02. März)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       5,40   (=)

Kalbin HK R2/3                                           5,03   (+0,05)

Kuh HK R2/3                                              4,06   (+0,05)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,15   (=)

 

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AUTORWerner Habermann, ARGE Rind; Red. CW
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