Rindermarkt KW 7/2020: In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren etwas über der Vorwoche

Europaweit herrscht derzeit keine einheitliche Entwicklung der Rinderpreise. Das Angebot an schlachtreifen Rindern fällt zu Beginn der laufenden Woche vor allem in Deutschland geringer aus als erwartet. Der Bedarf der Schlachtindustrie kann dementsprechend nur knapp gedeckt werden.

Obwohl nach wie vor Impulse im Fleischhandel fehlen, steigt die Nachfrage in Deutschland etwas.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren etwas über der Vorwoche, die Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels und des Großhandels ist etwas verhaltener. Vor allem bei Edelteilen herrscht Aufgrund von billiger Importware aus Südamerika Druck auf die Preise. Die Jungstiernotierung tendiert leicht nach unten.

Bei Schlachtkühen ist das Angebot für die Jahreszeit auf einem normalen Niveau bei einer stabilen Nachfrage, die Preise notieren zur Vorwoche gleich. Schwach fettgedeckte Schlachtkühe sind preislich leicht verbessert (Abschläge Fettklasse 1 um € 0,05/kg reduziert).

Bei Schlachtkälbern trifft derzeit ein sehr großes Angebot auf eine verhaltene Nachfrage, die Preise tendieren leicht nach unten.

 

Preiserwartungen netto für Woche 07/2020 – 10. bis 916 Februar
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       € 3,43

Kalbin HK R2/3                                            € 2,97 (± 0,00)

Kuh HK R2/3                                               € 2,18 (± 0,00)

Schlachtkälber HK R2/3                               € 5,65 (–0,20)

Werner Habermann, Arge Rind

 

- Werbung -
Vorheriger ArtikelFerkelmarkt KW 07/2020: Ferkelversorgungsengpass wird immer noch größer
Nächster ArtikelGetreidemarkt KW 07/2020: Erste Corona-Nervosität wieder verflogen