Rindermarkt KW 06/’22: Stier stabil, Kuh zieht an

Auf den europäischen Schlachtrindermärkten ziehen die weiblichen Kategorien den männlichen davon. In Deutschland sollte die Preisspitze bei Jungstieren erreicht sein. Die Schlachtbranche wird in den nächsten Wochen versuchen, die Preise zu drücken. Bei Schlachtkühen ist die Situation entgegengesetzt, hier ziehen die Preise abermals an.

In Österreich herrscht beim Jungstier eine ausgeglichene Angebots-Nachfrage-Situation. Vor allem im Großhandel entwickelt sich die Nachfrage aufgrund der Semesterferien etwas freundlicher. Man kann bis Ende Februar von einer stabilen Preissituation ausgehen. Bei Schlachtkühen überwiegt nach wie vor ein geringes Angebot. Dem gegenüber steht eine sehr rege Nachfrage, die Preise steigen abermals.
Bei Schlachtkälbern herrscht ein leichtes Überangebot, die Preise fielen diese Woche um zehn Cent.

Preiserwartungen netto für KW 06/’22 (7. bis 13. Feb.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,15    (=)

Kalbin HK R2/3                                           3,62   (=)

Kuh HK R2/3                                               2,95  (+0,08)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,95    (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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