Rindermarkt KW 04/2016: Minus vier Cent bei Stieren und Kühen

Stabiler Inlandsmarkt leidet unter gesamteuropäischen Rahmenbedingungen

 ©Agrarfoto.at
©Agrarfoto.at
Aufgrund verhaltener Frischfleischnachfrage entwickeln sich die Jungstierpreise in den meisten EU-Ländern leicht rückläufig. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der Markt uneinheitlich, teilweise wird von einem erhöhten Angebot (z. B. Holland) berichtet. Die Preise sind stabil bis leicht rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren und Ochsen stabil und trifft weiterhin auf eine ruhige Nachfrage.
Bei Schlachtkalbinnen ist der Markt ausgeglichen.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht rückläufig.
Die Preise sind aufgrund der Entwicklung am europäischen Markt für Jungstiere, Ochsen und Kühe leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern übersteigt das Angebot weiterhin die Nachfrage, die Preise sind nochmals leicht rückläufig.

Preiserwartungen KW 04/2016; 25. bis 31. Jänner (Bauernauszahlungspreise, netto, ohne Zuschläge):
Kategorie                 (Euro/kg)
• Jungstier (R2/3)     3,64  (-0,07 gegenüber der Letztnotierung vor zwei Wochen)
• Kalbin (R2/3)         3,17   (=)
• Kuh (R2/3)             2,23  (-0,04 gegenüber der Letztnotierung vor zwei Wochen)
• Kälber (R2/3)         5,65   (-0,10)

Rudolf Rogl, Rinderbörse

- Werbung -
Vorheriger ArtikelLK-Präsident Mößler: Kein TTIP auf dem Rücken der Bauern
Nächster ArtikelLohnunternehmer und LTC gemeinsam in Wieselburg