Rindermarkt KW 44/2018: Erneut minus drei Cent bei Kühen

EU-weit sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren weitestgehend ausgeglichen. Aus Deutschland wird von einem knappen Angebot berichtet. Die Nachfrage richtet sich derzeit vor allem auf Teilstücke von Koch- und Bratenfleisch. Die Jungstierpreise sind stabil bis leicht steigend. Anders gestaltet sich der Schlachtkuhmarkt, denn Schlachtkühe werden in größeren Mengen angeboten und eher verhalten nachgefragt. Die Preise für weibliche Schlachtrinder stehen unter Druck und geben teilweise deutlich nach.
In Österreich sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen ausgeglichen, die Preise sind unverändert. Bei Schlachtkühen herrscht regional nach wie vor ein Angebotsdruck. Die Preise für Schlachtkühe sind leicht rückläufig. Bei Schlachtkälbern bleibt das Angebot knapp, die Preise steigen leicht.

Preiserwartungen netto für Woche 44 (29. Okt. bis 4. Nov. 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                          € 3,63    (=)
Kalbin HK R2/3                                              € 3,10    (=)
Kuh HK R2/3                                                 € 2,24    (–0,03)
Schlachtkälber HK R2/3                                 € 6,05    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

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