Die Verdachtsfälle auf Rinder-Tuberkulose in Vorarlberg sind nun bestätigt. Laut Mitteilung des Landesveterinärs Norbert Greber musste für die insgesamt 107 Rinder des betroffenen Betriebes in der Region Bregenzerwald die Tötung angeordnet werden. Sie wurde bereits in der Vorwoche durchgeführt. Untersuchungen auf Kontakbetrieben sind im Gange, um die Seuche einzudämmen. Auch ein Betrieb im Montafon steht unter TBC-Verdacht.

Laut AGES kommt es in den Weide- und Alpungsregionen Tirol und Vorarlberg seit 2008 immer wieder zu TBC-Ausbrüchen, weil der für Rotwild spezifische Erregertyp (Mycobacterium tuberculosis caprae) über Weideflächen auf die Rinder überspringt. Rinder- TBC ist anzeigepflichtig.

- Bildquellen -

  • Milchviehstall: agrarfoto.com
- Werbung -
AUTORRed. HM
Vorheriger ArtikelBiodiversitätspreis für Niederwild-Versuchsrevier
Nächster ArtikelWolfsentnahmen: Verfahren wurde eingestellt