Regionalität auch am Keksteller

Kekse gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu. Auch bei den traditionellen Leckereien sollte das Thema Regionalität im Vordergrund stehen. Mehl, Nüsse, Butter und Zucker aus der Region zu verwenden ist Wertschätzung der heimischen Landwirtschaft gegenüber und Qualitätsgenuss zugleich.

Landesbäuerin Johanna Haider (l.), Bauernbund-Landesobfrau Michaela Langer-Weninger

Das Backen von Keksen rund um die Weihnachtszeit hat in Österreich eine lange Tradition. Die Rezepte dafür sind teilweise über Generationen hinweg überliefert, aber auch im Freundeskreis werden sie gerne ausgetauscht. „Meine absoluten Lieblingskekse sind die Vanillekipferl mit den eigenen Walnüssen. Wer das Glück hat einen Nussbaum im eigenen Garten zu haben, der kann im Herbst schon an Weihnachten denken und sich ans Nussklauben machen. Wer keinen Nussbaum besitzt, kann in Bauernläden oder bei Ab-Hof-Verkäufern heimische Walnüsse erstehen. Mittlerweile werden auch schon Haselnüsse in Oberösterreich erzeugt“, verrät Landesbäuerin Johanna Haider.

Regionale Zutaten stehen auch für guten Geschmack

Neben der Zeit, die man für das Backen aufwendet, ist die Wahl der Zutaten entscheidend, um mit den fertigen Keksen auch entsprechend Freude zu bereiten. Beim Einkaufen Lebensmittel aus der Region zu bevorzugen sollte daher im Vordergrund aller Bemühungen stehen.

„Unsere Bäuerinnen und Bauern bieten ein breites Sortiment an hochwertigen Produkten. Mehl, Nüsse, Butter und Rübenzucker aus der Region und aus Österreich anstatt Rohrzucker aus Übersee – das ist Qualität und schont auch aufgrund der kurzen Transportwege und der hohen landwirtschaftlichen Produktionsstandards die Umwelt. Außerdem werden die regionalen Wirtschaftskreisläufe gefördert“, appelliert OÖ Bauernbund-Landesobfrau und Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger an die Konsumenten.

Wertschätzung zeigen mit Selbstgebackenem

Wer schon einmal Kekse selbst gebacken hat, weiß auch, wie viel Arbeit damit verbunden ist. Den Teig zuzubereiten, Kekse auszustechen, zu füllen und zu verzieren ist ein zeitaufwändiger Prozess. Das Endergebnis kann sich aber sehen und vor allem schmecken lassen, weshalb selbst gebackene Kekse sich auch als ein kulinarisches Geschenk eignen. „Einen lieben Menschen mit selbst gebackenen Keksen zu beschenken, bedeutet für mich höchste Wertschätzung. Für mich spiegelt das die Gewissheit wider, dass sich der Schenkende Zeit genommen hat, indem er für mich gebacken hat. Sind die Kekse auch noch liebevoll verpackt, bereitet mir das in unserer hektischen Zeit große Freude“, schildert Landesbäuerin Haider.

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  • Landesbäuerin Johanna Haider Und LR Michaela Langer Weninger Web: OÖ Bauernbund
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