Radieschen, Monatsräte oder kleiner Rettich

Sie eignen sich als Vor-, Zwischen- und Nachfrucht

Je kleiner Radieschen sind, desto mehr Vitamine enthalten sie. ©Agrarfoto.com
Je kleiner Radieschen sind, desto mehr Vitamine enthalten sie. ©Agrarfoto.com
Radieschen sind rot und rund? Muss nicht sein. Es gibt zum Beispiel die weiße, kegelförmige Sorte namens “Eiszapfen” oder die gelbe, runde Sorte “Goldball”. Auch in einer rosa und violetten Schale zeigt sich das Radieschen: Nur das Innere sieht immer schneeweiß aus. Wegen ihrer kurzen Kulturdauer von sechs bis acht Wochen eignen sie sich als Vor-, Zwischen- oder Nachfrucht, wo auch immer Platz im Beet ist. Radieschen sind nicht anspruchsvoll, darum kann man kaum etwas falsch machen. Sie wachsen schnell und brauchen außer ein wenig Wasser keine besondere Pflege. Als scharfe Zutat für Salate oder hauchdünn geschnitten, mit etwas Salz bestreut und auf eine Scheibe Vollkornbrot bzw. selbst gebackenes Brot gelegt – Radieschen sind ein gesunder Genuss. Früher war es üblich, Radieschen nur roh zu verzehren. Heute finden sie darüber hinaus gekocht oder kurz im Wok gebraten immer mehr Anhänger. Sie ergänzen sich im Geschmack ideal mit Früchten, etwa in der asiatischen Küche, die bei vielen Rezepten Schärfe und Süße miteinander verbindet. Die Senföle des Radieschens wirken antibakteriell und harntreibend und können so Nierenerkrankungen vorbeugen. Zudem wirken sie krampf- und schleimlösend, sodass der Verzehr sich positiv auf die Atmungsorgane auswirken kann. Darüber hinaus wirken die kleinen Schwestern des Rettichs appetitanregend und fördern den Gallenfluss und die Tätigkeit der Leber.

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