Potentiale ausschöpfen um das Besondere anzubieten

Vl. Abg.z.NR Franz Eßl im Gespräch mit dem deutschen Landwirtschaftsminister Christian Schmid und Bundesminister Andrä Rupprechter auf der Grünen Woche in Berlin. ©BMLFUW/Robert Strasser
Vl. Abg.z.NR Franz Eßl im Gespräch mit dem deutschen Landwirtschaftsminister Christian Schmid und Bundesminister Andrä Rupprechter auf der Grünen Woche in Berlin. ©BMLFUW/Robert Strasser
Die Erfahrung zeigt, dass mit besonderen Produkten auch deutlich höhere Preise erzielt werden können. Umso wichtiger ist es, die Konsumenten vom Mehrwert unserer nachhaltig produzierten Lebensmittel mit Spitzenqualität zu überzeugen”, pocht Abg.z.NR Franz Eßl in Gesprächen auf der “Grünen Woche” in Berlin einmal mehr darauf, Produktinnovationen und Vermarktungsinitiativen verstärkt zu unterstützen.

Einzigartiges Angebot schafft einzigartigen Ruf

Das Bundesland Salzburg ist prädestiniert für Spezialprodukte seiner bäuerlichen Familienbetriebe. Salzburg ist weltweit ein Begriff und von einem positiven Image getragen. “Wir genießen einen einzigartigen Ruf, was sowohl die Spitzenqualität der Lebensmittel als auch was Tourismus und Wirtschaft betrifft”, berichtet Franz Eßl. “Mit diesem Ruf gilt es nun zu arbeiten, Synergien zu verstärken und die Wertschöpfung für Lebensmittel weiter auszubauen.”
Natürlich spielt der Preis bei der Kaufentscheidung eine wesentliche Rolle. Eine große Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten greift auf Billigstprodukte zurück. Aber immer mehr Menschen sind bereit auch etwas tiefer ins Geldbörsel zu greifen, wenn sie etwas Besonderes mit nach Hause nehmen und verköstigen können. “Vor allem diese Käuferschicht müssen wir verstärkt ansprechen, in dem wir Spezialprodukte eine Geschichte erzählen lassen, die neben der hohen Qualität eine besondere Herkunft und Verarbeitung bietet”, ist Eßl überzeugt. “Wir müssen die besonderen Merkmale unserer Produkte hervorstreichen. Davon profitieren letztendlich alle Bäuerinnen und Bauern im Land, aber auch die vor- und nachgelagerten Bereiche und natürlich die Konsumenten.”

Exportmöglichkeiten erweitern

Die Salzburger Landwirtschaft ist einzigartig, tiergerecht und umweltbewusst. “Wir produzieren in einem Land mit höchster Lebensqualität und unsere Produkte können locker mit Feinkost aus aller Welt mithalten”, weist Franz Eßl etwa auf die steigenden Exportzahlen bei Salzburger Lebensmittel hin. Knapp sechs Millionen Euro wurden allein durch den Export von Bioprodukten in Salzburg umgesetzt. “Auch das beweist, dass wir durch einzigartige Qualität im In- aber auch im Ausland überzeugen”, so Eßl.
Die einmalige und vorbildliche Landschaft, gestaltet und gepflegt von den Salzburger Bäuerinnen und Bauern, lockt jährlich viele Gäste in unser Bundesland. “Sie schätzen aber auch unser Essen, das ihnen in Gastronomie und Hotellerie serviert wird. Umso wichtiger ist es, dass wir dafür sorgen, dass sie diese Produkte dann auch zu Hause kaufen wollen und wir so die Exportmöglichkeiten erweitern können”, ergänzt Eßl.
Der ÖVP-Abgeordnete dankt in diesem Zusammenhang Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, der konsequent daran arbeitet, Österreich und hier vor allem Salzburg weltweit zu positionieren. Hochrangige Besuche aus China aber auch die Kontakte in Berlin mit den Nachbarländern sind wichtig für einen wirtschaftlichen Erfolg der Bauern.
Martina Kern

- Werbung -
Vorheriger ArtikelMischt euch bitte ein!
Nächster ArtikelMilch und Bioprodukte als Exportschlager