Positive Impulse für die Landwirte von morgen

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden grundlegende Weichen für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU gestellt. Via Zoom-Videokonferenz diskutierte jetzt auch die bäuerliche Jugend über die neuen Rahmenbedingungen für Hofübernehmer.

Die künftige Ausrichtung der GAP ist für Junglandwirte von existenzieller Bedeutung. Via „Zoom“ haben sie sich mit Österreichs EU-Parlamentarier Alexander Bernhuber darüber ausgetauscht.

Im Rahmen einer virtuellen Sitzung nutzten die Bauernbund-Jugend und Landjugend NÖ die Gelegenheit, um ihre Zukunftspläne für die heimische Landwirtschaft zu schmieden.

GAP-Budget spielt für junge Landwirte eine Schlüsselrolle

Ebenso spannende wie intensive Beiträge lieferte eine Schar junger Leute, die sich ihre Köpfe über die Zukunft ihrer bäuerlichen Berufskollegen zerbrachen. In den Diskussionsprozess flossen zahlreiche Ansichten unterschiedlicher Produktionsweisen mit ein und reichten vom Weinbau über Tierhaltung, Forstwirtschaft und Milchwirtschaft. Einig war man sich aber, dass ihr Herz gemeinsam für die Landwirtschaft schlägt.

Am Thema „GAP nach 2020“ führte kein Weg vorbei, denn für die nächste Bauerngeneration ist – neben den Top-up-Zahlungen und der Existenzgründungsbeihilfe – die Investitionsförderung die zentrale Maßnahme, um Junglandwirte bei der Hofübernahme zu unterstützen und diese attraktiver zu gestalten. Mit Interesse verfolgten die Jugendlichen daher die Ausführungen von MEP Alexander Bernhuber, der aktuell zum Stand des GAP-Positionspapieres informierte.

Dem Obmann der Bauernbund-­Jugend Harald Hochedlinger ist es besonders wichtig, dass junge Menschen auch in Zukunft Unterstützung finden, wenn sie in ihre Zukunft als Bäuerin oder Bauer investieren. Weiters begrüßte er, dass im Bundesland NÖ der Investitionszuschuss für Junglandwirte weiterhin ausbezahlt wird.

Bernhard Buchleitner, er ist in der Landjugend NÖ Ausschussvorsitzender für Landwirtschaft und Umwelt, weiß, dass man in der Landwirtschaft langfristig und nachhaltig denken muss. Deshalb wünscht sich der junge Ackerbauer in Zukunft mehr Planungssicherheit.

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