Pflegemythen sind eine haarige Angelegenheit

Es gibt viele Mythen rund ums Haar

Immer mehr Mythen bzw. falsche Annahmen werden rund um das Thema Haar gesponnen. ©Wodicka
Immer mehr Mythen bzw. falsche Annahmen werden rund um das Thema Haar gesponnen. ©Wodicka
Sie haben sicher auch schon gehört, dass häufiges Haarewaschen das Nachfetten fördert. Stimmt aber nicht. Das Nachfetten der Haare wird über die Talgdrüsen in der Haarwurzel gesteuert. Die Fettproduktion hängt von Hauttyp und Alter einer Person ab. Feuchtes Haar sollte man kämmen anstatt bürsten. Das stimmt und ist wirklich zu empfehlen, da nasses Haar anfälliger für Haarschäden, wie z. B. Haarbruch, ist. Daher das nasse Haar mit einem Handtuch sanft trocken tupfen, niemals reiben und danach vorsichtig mit einem breitzinkigen Kamm entwirren. Braunes Haar wächst angeblich schneller als blondes. Stimmt nicht wirklich. Blondes Haar ist meist feiner als braunes und somit bricht es leichter ab. Deshalb haben viele das Gefühl, dass blondes Haar länger zum Wachsen braucht. Wie schnell Haare wachsen, ist jedoch ausschlieölich genetisch bedingt und hat nichts mit der Haarfarbe zu tun. Hundert Bürstenstriche am Tag sorgen angeblich für glänzendes Harr. Ist nicht ganz richtig. Durch das Bürsten wird die Haarstruktur geglättet, die Haare werden entwirrt und das Licht bricht besser auf der Haaroberfläche. Das natürliche Fett der Kopfhaut dient als Schutzmantel für das Haar, und durch das Bürsten wird es in den Längen verteilt. Das Ergebnis: glänzendes Haar. Längere Einwirkzeit der Haarfarbe bringt ein intensiveres Ergebnis: Dieser Mythos ist schlichtweg falsch.

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