„Die schönsten Stämme sollten nicht in der Massenware untergehen, sondern einer besonderen Verwendung zugeführt werden“, erklärt Waldverband-Obmann Franz Kepplinger. Das gelte für Laub- wie auch Nadelgehölz. Neben der Laubholzsubmission in St. Florian findet deshalb heuer auch erstmals eine Nadelholzsubmission in Oberösterreich statt. Über die Bühne gehen soll das Ganze in den Monaten November und Dezember am neuen Nasslagerstandort in Laakirchen. Die Präsentation der Versteigerungsergebnisse ist für den 10. Dezember 2021 geplant.

Details zur Nadelholzsubmission

Die Vorbereitungen hierfür sind bereits angelaufen. Für interessierte Waldbesitzer gilt: Submissionstaugliche Erdstämme und Zweitlängen in Furnier-, Teilfurnier- oder A-Qualität sind auf den Submissionsplätzen gern gesehene Objekte. Eine rechtzeitige Meldung beim örtlichen Waldhelfer ist notwendig, um einen ordentlichen Ablauf der Submission zu gewährleisten.

Zur Nadelwertholzsubmission sind alle Nadelbäume zugelassen. Ob Lärche, Douglasie, Fichte, Tanne oder andere Nadelbaumarten, alle haben bei entsprechender Qualität das Potential gute Preise zu erzielen. So werden in Deutschland jährlich mehrere Nadelholzversteigerungen durchgeführt. Publizierte Durchschnittspreise sind zum Beispiel für Fichte 220 Euro pro Festmeter (€/FM), für Kiefer 170 €/FM und Lärche 312 €/FM. Entscheidend sei immer, die geeigneten Stämme zu finden. Laut Kepplinger „die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen“.

Geplanter Ablauf und Ansprechpersonen

Der Anlieferungszeitraum für die Nadelwertholzstämme ist von 2. November bis 15. November 2021 angesetzt. Der Termin für die Angebotsöffnung wurde für den 6. Dezember 2021 fixiert. Die Ergebnispräsentation am 10. Dezember 2021 ist als Präsenzveranstaltung direkt am Versteigerungsort in Laakirchen geplant. Sollte die Corona-Situation dies nicht zulassen, werden die Ergebnisse online in Webinar-Form präsentiert.

Weitere Infos online unter www.waldverband-ooe.at
Ansprechpersonen: Waldhelfer in der Region; Andreas Hofbauer (0732/655 061 15) oder Projektleiter Martin Riedl (0732/655 061 19).

- Bildquellen -

  • Bild 1: OÖ Waldverband
- Werbung -
Vorheriger ArtikelAufgezeigt: Wer regional genießt, schützt das Klima
Nächster ArtikelSchmiedtbauer und Bernhuber zu EP-Abstimmung Farm to Fork: Kurs korrigieren