Österreich sitzt nun der Alpenkonvention vor

Motto "Schützen und Nützen"

Die Alpenkonvention beschäftigt sich u. a. mit Naturschutz und Tourismus in den Alpen. ©agrarfoto.com
Die Alpenkonvention beschäftigt sich u. a. mit Naturschutz und Tourismus in den Alpen. ©agrarfoto.com
Bei der Alpenkonferenz in Grassau (Bayern) vergangene Woche übernahm Österreich den Vorsitz der Alpenkonvention für die kommenden zwei Jahre. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter stellte den österreichischen Vorsitz unter das Motto “Schützen und Nützen”. “Schutz und Entwicklung müssen Hand in Hand gehen. Wir wollen die reichhaltigen Naturschätze der Alpen bewahren und gleichzeitig das Gebiet verantwortungsbewusst wirtschaftlich nützen, um den Alpenraum lebenswert zu erhalten”, betonte der Landwirtschaftsminister. Das Programm des österreichischen Vorsitzes wird am 4. November 2016 in Salzburg präsentiert. Dabei wird auch das 25-jährige Jubiläum der Unterzeichnung der Alpenkonvention gefeiert.

Schutz der Alpen

Das Übereinkommen zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention) ist ein internationales Abkommen zwischen den Alpenländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien) sowie der EU für eine nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Alpen. Das Übereinkommen wurde am 7. November 1991 unterzeichnet und ist seit März 1995 in Kraft.Die Umsetzung wird begleitet von insgesamt neun Protokollen zu den Bereichen Berglandwirtschaft, Raumplanung, Naturschutz, Bergwald, Tourismus, Energie, Bodenschutz, Verkehr und dem Streitbeilegungsprotokoll.Der Sitz des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention ist in Innsbruck. Als Generalsekretär wurde der Österreicher Markus Reiterer bestätigt. “Ich gratuliere Markus Reiterer zur Verlängerung als Generalsekretär. Die Zusammenarbeit mit dem Sekretariat ist für uns als Vorsitz besonders wichtig”, so Rupprechter.

- Werbung -
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarktnotierungen vom 19. Oktober 2016
Nächster ArtikelInteressiert mich die Bohne – der Sojamarkt