Neumann-Hartberger als Landesbäuerin bestätigt

Beim Landesbäuerinnentag am 15. Jänner in der Stadthalle Ybbs an der Donau versammelten sich mehr als 500 Bäuerinnen, Ehrengäste und Netzwerkpartner, um die Stärke und das Engagement der Bäuerinnen in Niederösterreich zu feiern.

Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger (2. v. l.) möchte auch in der kommenden Periode vieles mit ihrem Team umsetzen.

Am vergangenen Mittwoch fanden der Niederösterreichische Landesbäuerinnentag 2025 und die Generalversammlung des Vereines „Die Bäuerinnen in Niederösterreich“ statt. „Der Landesbäuerinnentag ist der krönende Abschluss der letzten fünf Jahre der Bäuerinnenarbeit und zugleich der Startschuss in eine neue, dynamische Periode. Unter dem Motto ‚Und da ist noch viel mehr…‘ zeigen wir die beeindruckende Vielseitigkeit unserer Organisation. Als größte Frauenorganisation im ländlichen Raum setzen wir uns dafür ein, unsere Mitglieder zu stärken, weiterzubilden und gemeinsam positive Zukunftsperspektiven zu schaffen“, betonte Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger. Dabei heiße man alle Frauen im ländlichen Raum willkommen – unabhängig davon, welchen beruflichen Hintergrund sie mitbringen. Zusammenhalt, Solidarität und Gestaltungswille seien die Grundpfeiler, auf die die Bäuerinnen bauen. In der vergangenen Funktionsperiode sei man besonders auf die vielen umgesetzten Projekte stolz. Trotz Corona-Pandemie konnten die Bäuerinnen ihre Angebote dank der Digitalisierung fortsetzen. Im Jahr 2020 wurden 880 Veranstaltungen von rund 22.500 Teilnehmerinnen via Zoom besucht. An ihrer Seite als Stellvertreterinnen hat Neumann-Hartberger für das Waldviertel Andrea Wagner, für das Mostviertel Eva Hagl-Lechner, für das Industrieviertel neu Margit Kitzweger-Gall und für das Weinviertel Michaela Zuschmann.

Schulaktionstage besonders beliebt

Im Rahmen der Schulaktionstage wurden von 2020 bis 2024 rund 2.700 Klassen und über 52.000 Schülerinnen und Schüler besucht. Die Aktion vermittelt Volksschulkindern praxisnahes Wissen über Landwirtschaft, gesunde Ernährung und regionale Lebensmittelproduktion. „Diese Zahl zeigt, wie erfolgreich die Bäuerinnen ihre Bildungsarbeit fortsetzen und das Bewusstsein für regionale Produkte und nachhaltige Lebensmittelproduktion stärken. Ihr Engagement ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell entscheidend für die Zukunft unseres Landes“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Die niederösterreichischen Bäuerinnen übernehmen eine wichtige Rolle für den landwirtschaftlichen Erfolg. „Auch in den kommenden Jahren wollen wir die enge Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaftskammer und den Bäuerinnen fortsetzen, um künftige Herausforderungen gemeinsam zu meistern, neue Chancen zu nutzen und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln und Rohstoffen nachhaltig zu sichern“, betont LK-Präsident Johannes Schmuckenschlager.
Zum Thema Frauen in Führungspositionen und ehrenamtlichen Gremien erklärte Bundesministerin Klaudia Tanner: „Frauen übernehmen zunehmend Verantwortung im öffentlichen Kontext und bereichern die sicherheitspolitische Arbeit mit neuen und unterschiedlichen Sichtweisen. Damit leisten wir Frauen einen Beitrag zu einer vielfältigeren Politik und stärken damit nicht nur die Demokratie, sondern auch die Chancengleichheit. Wir setzen uns dafür ein, Frauen gleiche Chancen und Möglichkeiten in allen Bereichen zu ermöglichen – auch in den höchsten Führungsgremien.“ 
www.baeuerinnen-noe.at

Die Landesbäuerin: 

Irene Neumann-Hartberger führt seit 1995 gemeinsam mit ihrem Ehemann einen landwirtschaftlichen Betrieb. Die Mutter zweier Söhne ist seit 2015 Landesbäuerin von Niederösterreich und seit 2021 Bundesbäuerin. Von 2020 bis 2024 war sie mit einer kurzen Unterbrechung Abgeordnete zum Nationalrat. Zusätzlich übt die Landwirtin eine Aufsichtsratsfunktion in der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und in der Niederösterreichischen Versicherung aus.

- Bildquellen -

  • Landesbäuerinnentag: Sophie Balber
- Werbung -
AUTORRed. JST
Vorheriger ArtikelFrühbezug und Mengenaktion
Nächster ArtikelAustausch von Know-how, Agrarprogrammen und Visionen