Neujahrsvorsätze

Bäuerinnenkommentar von Stefanie Mayer, Hofnachfolgerin in Pachfurth - Rohrau, Niederösterreich

Stefanie Mayer, Hofnachfolgerin in Pachfurth - Rohrau, Niederösterreich ©ZVG
Stefanie Mayer, Hofnachfolgerin in Pachfurth – Rohrau, Niederösterreich ©ZVG
Was war das für ein Jahr? Kriege, Terror und Krisen. Trump. Brexit. Ein paar Bundespräsidentschaftswahlgänge. Gut, dass nun ein neues Jahr gestartet ist. 2017 hat für viele von uns mit guten Vorsätzen begonnen. Jeder dritte Österreicher hat sich laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMAS am Silvesterabend Neujahrsvorsätze gemacht. Die Vorsätze sind meist schnell gefasst und genauso schnell bzw. oft zum Scheitern verurteilt. Die Menschen entwerfen ein neues Bild von sich selbst. Eines von einem abnehmenden, weniger trinkenden, zielstrebigen, sparsamen, durch und durch besseren Menschen. Jedes Jahr wieder dieselbe Liste. So vielfältig die Vorsätze auch sind, eines haben sie alle gemeinsam: eine geringe Erfolgsquote. Gehören Sie auch zu jenen, die Ihre Neujahrsvorsätze kaum umsetzen? Laut einer Studie der Universität Scranton gelingt es nur acht Prozent der Menschen, ihre Vorsätze für das neue Jahr einzuhalten. Dabei ist das Streben nach Besserem nichts Verwerfliches, im Gegenteil: Man sollte sich tatsächlich öfter daran erinnern, das Beste aus sich herauszuholen. Sich aber zu viel auf einmal vorzunehmen, ist unklug. Schlieölich geht es darum, mit alten Gewohnheiten zu brechen. Sie abzulegen, funktioniert nicht von heute auf morgen. Man sollte also möglichst greifbar und konkret planen. Im Jahr 2017 weniger zu essen, ist übrigens kein konkretes Ziel. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag auf die Nachspeise zu verzichten, hingegen schon. In diesem Sinne: ein erfolgreiches neues Jahr!

E-Mail: st.mayer@gmx.at

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