Nachhaltiges Genießen mit den Bäuerinnen

Die Bäuerinnen des Bezirks Krems luden in den Pfarrhof Langenlois zu einem nachhaltigen Frühstück ein und machten damit den Auftakt zu den diesjährigen Veranstaltungen. ©BANITA FÜRLINGER
Die Bäuerinnen des Bezirks Krems luden in den Pfarrhof Langenlois zu einem nachhaltigen Frühstück ein und machten damit den Auftakt zu den diesjährigen Veranstaltungen. ©BANITA FÜRLINGER
Die Qualität der österreichischen Lebensmittel liegt weltweit im Spitzenfeld. Das ist eine gelungene Strategie der österreichischen Bäuerinnen und Bauern und der österreichischen Agrarwirtschaft, denn einen Billigstpreiskampf könnten die heimischen Landwirte aufgrund der österreichischen Strukturen und Produktionsbedingungen nicht gewinnen. Mit den Aktionstagen unter dem Motto “Nachhaltig Genießen mit den Bäuerinnen” soll dies den Konsumentinnen und Konsumenten wieder ins Bewusstsein gerufen werden. Die Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten im Hinblick auf Qualität und Regionalität von Lebensmitteln werden immer höher, das Grundwissen über Produktion und Verarbeitung allerdings geringer. 

Wer Lebensmittel ein-­kauft, trägt Verantwortung

So führt jeder Lebensmittelskandal zu Verunsicherungen und Vertrauensverlusten in die bäuerlichen Lebensmittel, auch wenn diese nicht betroffen sind. Die Bäuerinnen können der Gesellschaft authentisch und glaubwürdig den Wert, der von ihnen erzeugten qualitativ hochwertigen Lebensmittel, näher bringen. Daher engagieren sich die Bäuerinnen das ganze Jahr über für die regionalen Lebensmittel und leisten Aufklärungsarbeit direkt bei den Konsumentinnen und Konsumenten. Anlässlich des Weltlandfrauen- beziehungsweise Welternährungstages am 15. und 16. Oktober findet wieder die Schwerpunktaktion “Nachhaltig Genießen mit den Bäuerinnen” statt. Immer mehr Menschen legen Wert auf bewusste Ernährung. Im Lebensmittelhandel weist das AMA-Gütesiegel gezielt den Weg zu Qualität. Woher das Fleisch kommt oder aus welchem Land beziehungsweise welcher Haltungsform die Eier stammen, ist auf der Verpackung zu lesen. In der Außer-Haus-Verpflegung – wie Kindergärten, Schulen, Mensen, Betriebskantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kasernen – ist die Herkunft oft nicht nachvollziehbar, da (noch) keine Kennzeichnungspflicht besteht. Einer ORF-Umfrage zufolge, wollen dies aber 86 Prozent der Befragten wissen. Österreichweit essen jeden Tag mehr als 2,5 Millionen Menschen in Kantinen, Mensen oder ähnlichen Einrichtungen außer Haus und es werden immer mehr. Daher wird Transparenz und Klarheit in der Gemeinschaftsverpflegung immer wichtiger. Im Rahmen der Aktionstage “Nachhaltig Genießen mit den Bäuerinnen” informieren diese über AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel und “Gutes vom Bauernhof” im Lebensmittelhandel, aber auch über die Forderung, in der Gemeinschaftsverpflegung die Herkunft von Fleisch und Eiern verpflichtend auszuzeichnen. Natürlich gibt es auch Kostproben und jede Menge praktische Tipps.

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