Vorarlbergs Landwirtinnen und Landwirte haben gewählt – und das Ergebnis kann sich aus Sicht des Bauernbundes sehen lassen. Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger und sein Team rund um Direktor Markus Hartmann erhielten für ihre Arbeit 80,12 Prozent der Stimmen. Das entspricht einem Plus von 5 Prozent gegenüber den Wahlen vor fünf Jahren. 

“Dieses Ergebnis zeigt ganz klar, dass der Bauernbund in Vorarlberg als stärkste Interessenvertretung geschätzt wird“, gratuliert Bauernbund-Präsident Georg Strasser Josef Moosbrugger und den vorarlberger Bauernbund-Funktionär(innen) zum Wahlerfolg.

Bedingt durch die Corona-Krise war dieser Wahlgang aber alles andere als gewöhnlich. So musste die Wahl etwa als Briefwahl durchgeführt werden. Und auch allgemein hat die Krise die Landwirtschaft in vielen Bereichen getroffen.  “Mit vielen Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene haben wir gemeinsam mit Josef Moosbrugger versucht, den Bäuerinnen und Bauern in dieser herausfordernden Situation bestmöglich zu unterstützen und praxistaugliche Rahmenbedingungen zu schaffen”, erklärt Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig und fügt hinzu: “Mit Josef Moosbrugger haben wir nicht nur einen hervorragenden Bauernbund-Obmann in Vorarlberg, sondern auch einen starken Partner auf Bundesebene”.

Auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und VP-Generalsekretär Axel Melchior streuen verbal Rosen. Kein anderer habe sich in der Corona-Krise so für die Bäuerinnen und Bauern stark gemacht wie Josef Moosbrugger. “Er ist maßgeblich dafür mitverantwortlich, dass wir gemeinsam die Landwirtschaft auch in der Krise bestmöglich unterstützen konnten”, meint Köstinger. Das Wahlergebnis sei nicht nur eine Bestätigung für den Bauernbund, sondern vor allem auch eine Wertschätzung für die “harte und unermüdliche Arbeit für die Bäuerinnen und Bauern“, zeigt sich die Landwirtschaftsministerin über das Ergebnis erfreut. Sie führt den Erfolg auf gemeinsam erreichte Maßnahmen wie vom Waldfonds über das Entlastungspaket im Sozialversicherungs- und Steuerbereich bis hin zum Verlustersatz für indirekt Betroffene in der Landwirtschaft zurück. Moosbrugger kämpfe über alle Verbände und Branchen hinweg für die Landwirtschaft in Vorarlberg, als LKÖ-Präsident aber auch für die Landwirtinnen und Landwirte in ganz Österreich.

Das Ergebnis in Zahlen

Beim diesjährigen Urnengang der Landwirtschaftskammer in Vorarlberg traten der Vorarlberger Bauernbund und die Gruppierung “Freiheitliche und unabhängige Land- und Forstwirte” an.

Bei 13.009 Wahlberechtigten und 5.863 (Wahlbeteiligung von 45,07 Prozent) abgegebenen Stimmen entfielen auf den Bauernbund 4.659 Stimmen, das sind 80,12 Prozent. Die Gruppierung “Freiheitliche und unabhängige Land- und Forstwirte” erhielt 1.156 Stimmen, das sind 19,88 Prozent. 48 Stimmen (0,82 Prozent) waren ungültig. 

- Bildquellen -

  • LK Wahlen: Christian Schwier-stock.adobe.com
- Werbung -
AUTORred.V.S.
Vorheriger ArtikelVerlustersatz für Erdäpfel: Anträge ab Montag
Nächster ArtikelFrauen ins politische Rampenlicht bringen