Leopold Figl-Stipendien: Ehrung für junge Talente

243 Jugendliche wurden für ihre Leistungen mit dem Leopold Figl-Stipendium ausgezeichnet – ein Zeichen für die Förderung des ländlichen Nachwuchses seit 1962.

Festakt im Landtagssaal: Fabian Frilles vom Francisco Josephinum hielt die Dankesrede für alle Stipendiaten. Unter den Ehrengästen waren LK-Vizepräsidentin Andrea Wagner und EU-Abgeordneter Alexander Bernhuber.

Im feierlichen Ambiente des St. Pöltener Landhauses fand auch in diesem Jahr die Verleihung der Leopold Figl-Stipendien statt. Insgesamt 243 Schüler aus Landwirtschaftlichen Fachschulen, höheren Schulen, Universitäten sowie Absolventen der Meisterausbildung wurden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Der Leopold Figl-Unterstützungsverein mit Präsident Josef Pröll und Geschäftsführer Paul Nemecek setzt damit ein starkes Zeichen für die Bedeutung des ländlichen Raumes und seiner jungen Generation. Als Festredner betonte EU-Abgeordneter Alexander Bernhuber den Wert von Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein: „Beeindruckend, wie viele engagierte junge Menschen heute ausgezeichnet wurden. Wenn man in die Gesichter der jugendlichen Stipendienempfänger blickt, dann sieht man nicht nur Leistung, sondern auch Leidenschaft. Und genau das braucht unser ländlicher Raum und unser Land heute mehr denn je.“
Das Leopold Figl-Stipendium wurde 1962 anlässlich des 60. Geburtstages des ersten Bundeskanzlers der Zweiten Republik ins Leben gerufen. Seither konnten rund 16.000 Stipendien vergeben und über zwei Millionen Euro ausbezahlt werden.

Mut und Verantwortung als Zukunftsgrundlage

Präsident Josef Pröll erinnerte in seiner Ansprache an Figls unermüdlichen Einsatz für Österreich und seine Rolle als Hoffnungsträger der Nachkriegszeit. „Dieser Glaube an Österreich hat Hoffnung geschenkt und zu einer Erfolgsgeschichte geführt. In der Landwirtschaft denken und handeln wir immer in Generationen. Wir wissen, was es heißt, etwas aufzubauen und weiterzuführen. Viele unserer Höfe sind seit Jahrhunderten in Familienhand – das ist Verantwortung, die wir leben und zu der wir stehen“, so Pröll.

 

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  • : Fotos: Leopold Figl-Unterstützungsverein
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AUTORRed. J.St.
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