Der Europäische Verband (CEMA) hat wieder Positives zu berichten. Der allgemeine Geschäftsklimaindex für die Landtechnikindustrie in Europa hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt, nachdem er im vergangenen Monat erstmals seit Mitte 2023 wieder in den positiven Bereich zurückgekehrt ist. Im Mai stieg der Index von +2 Punkten auf +7 Punkte (auf einer Skala von -100 bis +100).
Nach den verbesserten Bewertungen der laufenden Geschäfte in den vergangenen Monaten seien es diesmal wieder gestiegene Gesamtumsatzerwartungen, die den Aufschwung vorantreiben. Das Auftragsvolumen entspreche nun einer Produktionsdauer von 3,3 Monaten, was den niedrigsten Wert seit 2020 zu diesem Zeitpunkt darstellt, aber immer noch leicht überdurchschnittlich im Vergleich zu den typischen Jahren vor 2020 sei.
Die direkten Auswirkungen der aktuellen US-Wirtschafts- und Zollpolitik auf die Geschäfte und Entscheidungen der Hersteller in Europa sind nach Angaben der Branchenvertreter gering bzw. noch schwer einzuschätzen. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sehen noch keine Auswirkungen auf ihre Auftragseingänge. Nicht einmal zehn Prozent der Befragten halten es für wahrscheinlich, dass sie aufgrund der Zölle ihre Produktion von Europa in die USA verlagern oder ihre Exporte neu ausrichten werden.
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