Land Tirol hat Pionierrolle bei Wasserstoff-Technologie

Mit spektakulären Projekten rund um die Wasserstoff-Technologie sorgte Tirol in jüngster Vergangenheit für Schlagzeilen. Die Initiative „H2Alpin“ erprobt die alpine Wasserstoffmobilität.

V. l.: Wolfram Gehri (Postbus AG), Josef Margreiter (Lebensraum Tirol Holding), LH-Stv.in Ingrid Felipe, Kerstin Neumayer (Geschäftsführerin MPREIS), LH Stv. Josef Geisler, Ewald Perwög (Projektleiter MPREIS Wasserstoff), Marcus Hofer (Geschäftsführer Standortagentur Tirol)

Wasserstoff ist für Expertinnen und Experten längst als „Energie-Allrounder“ mit großem Potential bekannt: Ob im Bereich der Industrie, als Energiespeicher oder im Transport – Wasserstoff gilt als eine der vielversprechenden Zukunftstechnologien. Neben der festgelegten Tiroler Wasserstoff-Strategie 2030, die von der Lebensraum Tirol Holding begleitet wird, hat sich Tirol bereits mit konkreten Projekten von internationaler Strahlkraft als Vorzeigeregion präsentiert.

Tirol als Wasserstoff-Leuchtturmregion

„Wasserstoff ist ein Baustein der Energiewende. Tirol bietet von Natur aus sehr gute Voraussetzungen, um sich als Leuchtturmregion für die Entwicklung von Anwendungen von Wasserstoff-Technologie im alpinen Raum zu profilieren. Wir haben die Möglichkeit, grünen Wasserstoff aus dem Strom unserer Wasserkraftwerke zu erzeugen“, erläutert LH Stv. und Energiereferent Josef Geisler. Die Energiestrategie „Tirol 2050 energieautonom“ sieht vor, dass Tirol im Jahr 2050 etwa zehn Prozent des Energiebedarfs mit grünem Wasserstoff deckt.

Umsetzung wissenschaftlich begleitet

Auch Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding, betont die Bedeutung des Projekts: „Die Alpen sind ökologisch sensible Regionen, in denen Mobilität und Logistik starke Auswirkungen auf Menschen und Umwelt haben.“ In Tirol, dem gebirgigsten Teil Österreichs, verursache der Verkehr 41 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen (Umweltbundesamt, 2020). „Wissenschaftlich fundierte Wasserstoff-Pilotprojekte- und Umsetzungsmaßnahmen sind dringend notwendig, um die angestrebte Null-Emissions-Mobilität großflächig zu realisieren. Die Standortagentur Tirol als Drehscheibe des österreichischen Wasserstoff-Clusters ist dazu die ideale Projektkoordinatorin“, erklärt Margreiter.

Mit dem Pilotprojekt „H2Alpin“ erforscht Tirol nicht nur die Wasserstoffmobilität im alpinen Raum, sondern vereint zwölf führende Kooperationspartner: Standortagentur Tirol, FEN Research GmbH, Gebrüder Weiss GmbH, IVB, JuVe Automotion GmbH, MCI, Postbus AG, Tiroler Wasserkraft AG, Universität Innsbruck, VVT, WK Tirol, Wasser Tirol und Zillertaler Verkehrsbetriebe AG. Ziel dieses landesweiten Schulterschlusses ist es, Erkenntnisse für die Anwendbarkeit von Wasserstoffmobilität zu erlangen.

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  • Land Tirol Baut Mit H2Alpinœ Die Pionierrolle Rund Um WasserstoffTechnologie Weiter Aus 1: Lebensraum Tirol Holding
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