Kooperation: Drei Länder, ein Fonds für Agrarforschung

Bayern, Südtirol und Österreich machen künftig bei der Förderung von Forschungsprojekten zu agrarischen Themen gemeinsame Sache. Ziel ist es, die Forschungseinrichtungen stärker zu vernetzen und Innovationen im Agrar- und Lebensmittelsektor zu fördern. Der Fördertopf ist mit insgesamt 1,5 Mio. Euro dotiert. Konkret soll das Geld in wissenschaftliche Arbeit zu den Themen Optimierte Ressourcennutzung und  Förderung der Kreislaufwirtschaft im Kontext der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sowie in Projekte zur Schaffung einer klimafitten Landwirtschaft fließen. „Gerade Länder mit ähnlichen agrarischen Herausforderungen profitieren davon, ihre Forschung stärker zu vernetzen. Das ist der Schlüssel für nachhaltigen Fortschritt“, betont Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Die Erkenntnisse der Wissenschaft seien das Fundament für Innovation und Zukunftsfähigkeit in der Landwirtschaft, ergänzt sie. „Über Landesgrenzen hinweg nach innovativen Lösungen etwa bei Klimawandel, Versorgungssicherheit oder Digitalisierung zu suchen, wird immer wichtiger“, ist auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig überzeugt. Hauptziel der Ressortforschung seines Ministeriums sei es, Wissen für die praktische Anwendung zu generieren. „Wir müssen auf die rasanten Veränderungen und die großen Herausforderungen reagieren. Die Wissenschaft ist ein wichtiger Partner“, so Totschnig.

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AUTORRed. CW
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