
Die wenig begehrte „Auszeichnung“ richtet den Fokus auf Verpackungspraktiken und Preisstrategien im Lebensmittelbereich. Die „Konsum-Ente 2024“ wurde an ein Grillgewürz vergeben, dessen Behälter nur zu einem Drittel gefüllt war. Häufiges Thema ist auch die „versteckte Preiserhöhung“, bei der Produkte äußerlich unverändert bleiben, aber weniger Inhalt bei gleichem Preis bieten. Auch untergewichtige Packungen sorgen für Diskussionen. Hersteller nutzen oft erlaubte Toleranzbereiche, was die Kontrolle erschwert. Ebenfalls ein Ärgernis sind irreführende Herkunftskennzeichnungen: Symbole wie nationale Fähnchen können eine Herkunft suggerieren, die nicht immer zutrifft. Experten raten dazu, Etiketten sorgfältig zu prüfen. Für Frischobst, Gemüse, Eier, verpacktes Fleisch und Fisch sind Herkunftsangaben Pflicht. Auch bei Bio-Produkten muss die Herkunft der Rohstoffe angegeben sein. Konsumenten sollten die Verpackung genau prüfen, um über die tatsächliche Herkunft informiert zu sein.
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