Kartoffelmarkt KW 13/2016: Angebot geht in den Sinkflug über, Preise stabil

Die Kartoffelsaison geht plangemäß in die auslaufende Phase über; erste Importware am Markt

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Auf dem heimischen Kartoffelmarkt waren die Anlieferungsmengen zuletzt schon deutlich rückläufig.Auch die Qualität der Lagerware nimmt sukzessive ab und reduziert entsprechend das Angebot. Neben der alterntigen Ware sind auch schon Importfrühkartoffeln auf dem Markt. Diese werden bislang aber nur in verhältnismäöig kleinen Mengen zu hohen Preisen gehandelt.
Absatzseitig ist man mit dem Inlandsgeschäft weiterhin zufrieden. Das Osterwochenende sorgte zuletzt für steigende Absatzzahlen.
Im Export bleibt die Situation schwierig. Reichliches Angebot zu niedrigen Preisen von westeuropäischen Mitbewerbern sorgt im Exportgeschäft für schwierige Absatzbedingungen.
Die Erzeugerpreise sind unverändert. In Niederösterreich werden meist 20 bis 22 Euro je 100kg bezahlt.

Am deutschen Speisekartoffelmarkt hält die freundliche Entwicklung an. Das Angebot an guten Speisekartoffeln aus Kistenlagerung geht in einigen Regionen schneller zur Neige als erwartet. Mit dem Umstieg auf Kühlhausware wurden die Notierungen flächendeckend nochmals angehoben.  Für Speisekartoffeln wurden im Bundesdurchschnitt zuletzt schon zwischen 21,50 bis 22,50 Euro pro 100 kg bezahlt.
Exporte haben dagegen merklich nachgelassen. Der Bedarf der Importländer nach günstiger Ware wäre prinzipiell weiter gegeben. Diese ist aber kaum noch verfügbar.

Dipl.-Ing. Martin Schildböck
LK NÖ

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