Kartoffelmarkt KW 47/2019: Der Absatz im Inland hat sich gegenüber den Vorwochen kaum verbessert

Weiterhin novembertypisch ruhig zeigt sich die Lage am österreichischen Erdäpfelmarkt. Der Absatz im Inland hat sich gegenüber den Vorwochen kaum verbessert, sollte aber in den nächsten Wochen saisonüblich doch sich langsam verbessern. Die Exportsituation bleibt ebenfalls unverändert zögerlich. Die Preise der westeuropäischen Mitbewerber liegen weiterhin unter dem österreichischen Niveau. Ausfuhren können daher nur bei entsprechenden Preiszugeständnissen getätigt werden. Die Erzeugerpreise werden auf dem Vorwochenniveau fortgeschrieben. Daran dürfte sich bis zum Jahresende auch kaum mehr was ändern. In Niederösterreich wurde zu Wochenbeginn ein Preisband von 22,- €/100kg bis 28,- €/100kg je nach Sorte und Qualität genannt. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Preise von bis zu 28,- €/100kg gemeldet.

Deutschland

In Deutschland lässt sich das verfügbare Speisekartoffelangebot unverändert flott verkaufen. Neben den stetigen Absatz im Inland findet Speiseware weiterhin umfangreicher als sonst Platz im Export. Je nach Region sind dazu die Aussagen von Marktbeteiligten aber unterschiedlich. Mal wird von einer leichten Beruhigung berichtet, mal von einem erneuten Aufleben. Der Markt zeigt sich aber insgesamt recht positiv gestimmt. Nachdem sich der Lagerkostenaufschlag von bis zu fünf Euro je 100 kg fast flächendeckend durchgesetzt hat und Feldware vom Markt gänzlich verschwunden ist, wird kruzfristig mit keiner weiteren Preiserhöhung gerechnet. Im Bundesdurchschnitt lagen die Preise zuletzt zwischen 21,- und 22,50 €/100kg.

 

Martin Schildböck

 

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