Kälberversteigerung Regau vom 26. Mai: Stetig steigende Preise

Bei der gestrigen Kälberversteigerung war der Auftrieb entgegen dem saisonalen Trend wieder etwas größer als zuletzt. Insgesamt wurden 386 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Nachdem bei den letzten Versteigerungen vor allem die Handelsfirmen preisbestimmend waren, so waren diesmal zahlreiche bäuerliche Käufer anwesend. Dies führte zu einem erneuten deutlichen Preisanstieg, welcher in dieser Höhe nicht erwartbar war. Durch die überhitzte Nachfrage konnten nicht alle Käuferwünsche erfüllt werden. Gut entwickelte Stierkälber im Gewichtsbereich bis 120 kg waren sehr gefragt und erzielten Spitzenpreise bis € 13,40 netto. Wir rechnen auch in den nächsten Wochen mit einer guten Nachfrage nach gut mastfähigen Kälbern und ersuchen alle Mitglieder, die Versteigerung in Regau für die Vermarktung ihrer Tiere zu nutzen. Gerade in nachfragestarken Zeiten ist eine Marktbündelung wichtig, um für die heimische Rindermast ein ausreichendes Angebot sicherstellen zu können.

290 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg durchschnittlich € 10,70 netto je kg (+1,85), was einen Bruttopreis von € 1.175,66 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 13,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 11,59, bis 100 kg € 11,65, bis 110 kg € 10,68 und bis 120 kg € 9,23. Rund 20 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH, Wiestrading GmbH und Agrarmarketing Gerner angekauft. Rund 10 % der Kälber kaufte ein neuer Kunde aus Bayern. Zahlreiche bäuerliche Käufer erwarben die große Mehrheit der Kälber.

Bei den 77 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau ebenfalls stark ansteigend. Speziell gut entwickelte Fleischrassekreuzungen waren sehr gefragt und erzielten Preise bis € 10,10 netto. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 5,10 bis € 10,10. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 7,93 netto (+1,03).

Die 19 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer guten Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 933 kg betrug € 745,60. Den Höchstpreis von rund € 965,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Hemetsberger Christian aus Nußdorf am Attersee für ein sehr gut entwickeltes und genetisch hornloses Housten PS-Kalb aus einer leistungsstarken Sunrise-Tochter.

 

Nächste Versteigerung am 10. Juni.

Der Marktbericht mit allen Details.

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