Bei der Kälberversteigerung am 2. Juni in Ried wurde erneut eine sehr gute Auswahlmöglichkeit für alle Käufer geboten. Die Preise sind bei allen Kategorien noch einmal angestiegen. Erstmals wurde bei den Fleckviehstierkälbern auf den Versteigerungen in Ried ein Durchschnittspreis von € 10,17 netto erreicht. Die Preisentwicklung auf den Märkten in Bayern deutet aber darauf hin, dass die Preisspitze erreicht ist. In der letzten Woche sind in Bayern erstmals seit längerer Zeit die Durchschnittspreise zurückgegangen. Auch in Ried wurden wesentlich weniger Kälber als zuletzt von bayerischen Käufern angekauft.
Von den Österreichischen Firmen wurden 61 % der Kälber ersteigert. Es haben aber auch zahlreiche heimische Mäster Kälber ersteigert. Bei den Fleckviehstierkälbern war auffällig, dass das Durchschnittsgewicht auf 98 kg zurück gegangen ist.
Über Preisverbesserungen durften sich auch die Verkäufer von weiblichen Zuchtkälbern freuen. Der Durchschnittspreis betrug € 7,19 netto. Die weiblichen Nutzkälber erzielten einen Durchschnitts-preis von € 6,58 netto. Neben den Fleckviehkälbern waren auch die Fleischrassekreuzungen sehr begehrt.
Es ist uns bewusst, dass die aktuelle Marktlage außergewöhnlich ist und niemand wirklich sagen kann, wie lange diese Phase andauert. Von der Bündelung des Angebotes auf den Versteigerungen profitieren aber die Käufer und die Verkäufer. Die Käufer, weil sie die beste Auswahlmöglichkeit vorfinden. Die Verkäufer, weil sie für ihre Tiere die bestmöglichen Preise erzielen können.
Die nächste Kälberversteigerung in Ried findet am Montag, den 16. Juni statt.
Download: Marktbericht Ried, 2.6.25