John Deere setzt neue Maßstäbe

Beim 6130R Ultimate trifft Hightech-Ausstattung auf ein solides Fahrwerk mit starkem Motor.

Die „Ultimate Edition“ ist die höchste Ausstattungsstufe der John Deere-Traktoren. Die BauernZeitung konnte das bildschirmorientierte Bedienkonzept mit Hightech-Komponenten in einem 6130R mit 130 PS Nennleistung testen.
Otto Krönigsberger, Landwirt

In der aktuellen 6R-Baureihe von John Deere sind elf Grundmodelle, mit vier Rahmengrößen bzw. Radständen, von 110 bis 250 PS Nennleistung lieferbar. Die Vierzylinder werden mit drei Lastschaltgetriebevarianten und stufenlos angeboten, bei den Sechszylindern 6145R bis 6215R gibt es auch das DirectDrive-
Doppelkupplungsgetriebe. Ihr Hauptmerkmal ist ein durchgehend tragender Brückenstahlrahmen, Motor und Getriebe sind darin auf Silentblöcken gelagert.
Der 6130R ist innerhalb der 6R Reihe der stärkste Vierzylinder mit kleinem Rahmen bzw. kurzem Radstand (2580 mm) und entsprechend wendig. Gegenüber dem vergleichbaren Vorgängermodell 6430 mit 18 cm kleinerem Radstand ist er massiver ausgeführt, er bringt in üblicher Ausstattung zumindest rund 6300 kg auf die Waage.
Die Modell-Typenbezeichnung gibt jetzt auf den letzten drei Stellen die ohne Lüfter gemessene Nennleistung an, also 130 PS (max. Leistung: 143 PS). Kurzfristig stehen bis zu 150 PS IPM-Leistung zur Verfügung („Intelligent Power Management“, etwa ab 15 km/h oder bei Leistungsabnahme an der Zapfwelle).
„Ultimate“ ist die höchste Ausstattungsstufe ab Werk, sie beinhaltet u. a. das stufenlose AutoPowr-Getriebe, die CommandARM-Bedienarmlehne mit CommandPRO-Joystick, eine semiaktive Kabinenfederung, das große 4600-Display als CommandCenter-Anzeige, LED-Scheinwerfer und elektrische Hydrauliksteuergeräte.

Stark, sparsam und intelligent

Der 6130R hat Tanks für 225 Liter Diesel und 13 Liter AdBlue, was durchaus für einen langen Arbeitstag reicht. Trotz Spitzen-Werten von über 26 Litern pro Stunde (l/h) genehmigte sich der Traktor inklusive Wende- und Transportzeiten durchschnittlich nur etwa 14 bis 18 Liter l/h beim Einsatz mit einem 3-Meter-Schwergrubber. Für einen stufenlosen Traktor ist er auch bei schweren Zugarbeiten überraschend sparsam unterwegs gewesen, bei Transportarbeiten sowieso. Der Vierzylindermotor ist spritzig-kräftig vom Standgas weg eingestellt und bietet einen großen Konstantleistungsbereich. Der neue elektronisch geregelte Viscolüfter mit weiter verbesserter Luftführung zeigt keine Blöße. Für „ärgste“ Einsätze, z. B. mit Frontmulcher, gibt es einen von John Deere freigegebenen Umkehrlüfter von Cleanfix.
Der Traktor schaltet automatisch nicht nur geschwindigkeitsabhängig, sondern auch je nach einstellbarem Lenkwinkel den Allrad aus und ein, und zwar nicht schlagartig, sondern sanft moduliert: Das spürt man auch beim Bremsen, wo die schlagartigen Verspannungen im Antriebsstrang wegfallen.

Top Kabine

Der Kabineneinstieg über vier Stufen ist links und rechts mittels LED-Lampen beleuchtet. Die breite, pflegeleichte Kabine ist in den typischen John Deere Beige- und hellen Brauntönen gehalten und sowohl leise als auch ordentlich vibrationsgedämpft. Sie wirkt großzügig mit viel Kopfraum, mit der von den Großtraktoren übernommenen Bedienung kommt rasch ein „das ist ein gelungener Arbeitsplatz für viele Stunden“-Gefühl auf. Auch nach manch langem Arbeitstag konnte man ohne Rückenschmerzen absteigen.
Schon ab dem Standardsitz ist eine Seitenhorizontalfederung vorhanden, mit der CommandARM-Bedienarmlehne ist der Sitz um bis zu 30 Grad nach rechts schwenkbar. Beifahrern steht ein bequemer, dick gepolsterter Sitz mit ausreichend Platz zur Verfügung. Die serienmäßige TLS-Vorder­achsfederung, Kabinenfederung und Sitzfederung arbeiten gut zusammen: Abhängig vom Positionssensor der Vorderachsfederung und vier weiteren Parametern ändert die semiaktive HCS-Kabinenfederung blitzschnell die Steifigkeit der Kabinenstoßdämpfer – wie hart, ist dreistufig im CommandCenter einstellbar.
Die Klimaautomatik ist so intelligent mit Sensorik ausgerüstet, dass sie die Stellmotoren so umstellt, damit möglichst immer klare Sicht herrscht. Sie kühlt den Innenraum sehr effektiv. Da nur Luftauslässe rund um das Armaturenbrett sind, muss man bei großer Hitze den Luftstrom allerdings etwas erhöhen, was dann nicht mehr ganz zugfrei funktioniert.
Die Sicht auf die Koppelpunkte im Heck wurde deutlich verbessert, die Ausformung der Kotflügel erleichtert den Blick auf das Umfeld der Maschine, nächtens unterstützt durch das 360°-LED-Paket mit zwölf Scheinwerfern. Mühelos einsehbar sind auch die Fanghaken der Fronthydraulik.
Vom Abgasreinigungssystem sieht man den bei den aktuellen Modellen einen kleiner gewordenen „Topf“ zwischen rechtem Vorderrad und Kabinenboden, der Auspuff selbst verbirgt sich unauffällig hinter der rechten A-Säule. Positiv anzumerken bei der Sicht ist auch, dass, abgesehen vom CommandARM-Terminal, das sich beim nächtlichen Reversieren genau im Sichtfeld des Fahrers in der Heckscheibe spiegelt, so gut wie keine irritierenden Spiegelungen auffallen und die Motorhaube so ausgeformt ist, dass sie auch bei tiefstehender Sonne nicht blendet.

Elektronik dominiert

An elektrischen Besonderheiten zu erwähnen sind vielerlei Anschlussmöglichkeiten: von USB-Steckdosen bis zu Steckern mit 230 Volt Wechselstrom (bis 150 Watt belastbar). Bluetooth, LAN und Isobus sind beim Ultimate auch serienmäßig an Bord. Und links vom Fahrer befindet sich ein elektrisches Kühlfach.
Gibt es hinter großen Geräten versteckte Winkel, können Kameras helfen (ein bis vier Anschlüsse für PAL-Signalquellen sind verfügbar). Im CommandCenter programmierbar sind dafür intelligente Video-Auslöser, um z. B. automatisch das Bild auf die Pressen­klappe umzuschalten, sobald der Ballen fertig für den Auswurf ist.
Der „komplett elektronische Blinker“ erkennt selbsttätig, ob ein Anhänger angekoppelt ist und verlängert dementsprechend die Blinkdauer. So zieht sich das durch beim aktuellen 6R: Wir finden eine Reihe von praxisnah durchdachten Detaillösungen, die den hohen Entwicklungsstand der Baureihe unterstreichen.
Eine lästige Kleinigkeit, die bei einigen John Deere-Kabinen seit Jahren auffällig ist, soll bei allem Lob nicht unkritisiert bleiben: Die vordere Scheibenwaschdüse kann auch Stunden nach ihrer Betätigung unvermutet nachtropfen und auf der Windschutzscheibe einzelne Wasserspuren (an denen sich Staub sammelt) hinterlassen. Weitere Kabinenkritikpunkte: Bei Standgas übertragen sich leichte Vibrationen bis zum Fahrer. Die Kabeldurchführungen unter der Heckscheibe, vom und zum Bordcomputer in die Kabine, verursachen einen unnötig starken Knick der Kabel – sie sollten breiter sein. Die Flaschenhalterung rechts vom Fahrer ist für 1,5-l-Flaschen zu groß, aber für die meisten 2-l-Flaschen zu klein.

CommandCenter der 4. Generation

Die CommandArm-Bedienarmlehne mit CommandPRO-Joystick (l.), Hydraulik-Joystick (r., auch mit mit Isobus-Funktionen belegbar) und Monitoren

Während die 6R ohne Bedienarmlehne ein fixes 8,4 Zoll-Display (= 4200 Display) in der rechten Seitenkonsole haben, ist mit CommandARM ein 10-Zoll-Bildschirm (= 4600 Display) an der Armlehne dabei. Seit einiger Zeit ist die CommandARM-Bedienarmlehne mit 4600er-Display auch mit CommandPRO-Hebel für die Vierzylinder mit kleinem Rahmen bestellbar – ein durchgängiges Bedienkonzept bis zu den Großtraktoren. Unser Ultimate-Testtraktor hatte zwei große Bildschirme, wobei der zweite eigentlich nur eine Touchbildschirm-Erweiterung ohne die gleiche Rechenkapazität wie der Hauptbildschirm ist. Die zwei Bildschirme sind optimal, um gleichzeitig zwei Bedienseiten zu beobachten und schnell darauf zuzugreifen.
Abgesehen von der elektrischen Spiegelverstellung, dem vereinfachten Lichtschalter und Bedientasten am Radio gibt es in der Kabine kaum Einzelschalter – nahezu alles ist am „CommandARM“ positioniert. Eingestellt werden dabei die meisten Parameter über den 10-Zoll-Bildschirm mit Touch-Bedienung oder mittels Dreh-& Drückrad.
Die große Neuerung bei der Bedienung, der ergonomisch geformte CommandPRO-Joystick, ist durch elf frei belegbare Tasten z. B. für Isobus-Geräte hochgradig individualisierbar, aber bereits in der Werkseinstellung sinnvoll belegt, so dass es ein Vergnügen ist, den Traktor damit zu steuern. Mittels Drehrad am Hebel ist die Pedalspreizung bzw. erlaubte Endgeschwindigkeit ähnlich wie schon bisher bei John
Deere Autopowr-Modellen einstellbar. Genauso programmierbar ist die Belegung des elektrischen (Hydraulik-)Joysticks mit Zusatzfunktionen, z.B. für Isobus, sowie der Zusatzsteuergeräte-Hebel („Paddel“).
Eine Hauptfunktion des CommandPRO-Hebels ist die Geschwindigkeits- (Vor- und Rückwertsbewegung des Joysticks)- und Fahrtrichtungssteuerung (mithilfe der Aktivierungstaste). Bewegt man den CommandPRO nach links und dort nach vorne oder rückwärts, aktiviert das den Rangiermodus, in dem der Traktor mit minimaler Geschwindigkeit ganz feinfühlig zum Gerätekoppeln manövrierbar ist. Allein durch Linksdrücken kann man einen Fahrtrichtungswechsel anstoßen. Nach rechts drücken bedeutet die Aktivierung eines der Tempomaten. Die dritte Möglichkeit, die Fahrtrichtung zu wechseln, ist der althergebrachte Hebel links vom Lenkrad. Genial an diesem Konzept ist, dass alle Bedienvarianten jederzeit miteinander mischbar sind, also z.B. Beschleunigen via Fahrpedal (=„Gaspedal“) oder via CommandPro.
Das Getriebe lässt sich zum verspannungsfreien (Ab-) Koppeln von Geräten auch mittels „N“-Taster auf „neutral“ bzw. in den Leerlauf schalten. Wieder losfahren geht einfach durch Betätigen des Fahrpedals – ebenfalls praxisnah gelöst.
Alle Einstellungen sind personen- oder einsatzbezogen sekundenschnell individuell speicherbar und ebenso wieder aus dem Speicher abrufbar oder, zum Verwenden auf andern Traktoren, via USB-Stick transferierbar. Die Traktorkomponenten des 6R sind mit viel Intelligenz miteinander vernetzt. Das geht so weit, dass die 6R-Anwendung „ITEC Autolearn“, nachdem der Fahrer einige Wendevorgänge händisch gemacht hat, automatisch Vorgewendesequenzen vorschlägt, die der Traktor dann auch selbsttätig durchführen kann.

Lenksystem sinnvoll

Wenn die Ultimate-Vollausstattung mit Touchmonitorbedienung gewählt wird, erscheint es absolut sinnvoll, gleich zumindest ein SF1-korrigiertes Autotrac-Lenksystem mitzuordern. Das kostenfreie SF1-Korrektursignal am neuen 6000er-GPS-Empfänger von John Deere ist ein deutlicher Schritt vorwärts: Kurzfristig, also Spur zu Spur, reicht diese Kombination an einem Autotrac-Ready-Traktor aus, um z. B. eine Sämaschine mindestens so genau zu lenken, wie es ein Fahrer händisch über Stunden schafft. Über längere Zeit hat es eine ähnliche Drift wie Egnos, also im Dezimeterbereich. Gelegentlich sind also händische Repositionierungen z. B. am Feldrand erforderlich.

Mehr Bilder zum Traktortest in der Fotogalerie

FAZIT: Produktiv und entspannt arbeiten
Produktiv, ergonomisch und fahrergesundheitsfördernd ist der Arbeitsplatz im John Deere 6130 R Ultimate Edition. Leistungsmäßig schafft der stufenlose, wendige Vierzylinder durchaus auch schwere Arbeiten, die man eher einem 6-Zylinder-Schaltgetriebetraktor zumuten würde – eventuell mit etwas mehr Ballast und/oder etwas langsamer. Im Teillastbereich, beim Transport oder überall, wo es mehr auf intelligentes Motor-Getriebemangement oder geschwindigkeitsvariable Zapfwellenarbeiten ankommt, ist er klar im Vorteil. Hinsichtlich einiger Aspekte, wie z. B. des neuen CommandPRO-Joysticks und maschineninterner Vernetzung, ist der 6R Ultimate als neuer Maßstab für das Hightech-Segment anzusehen. Die CommandPRO-Bedienphilosophie schaut auf den ersten Blick kompliziert aus, ist aber absolut genial gelöst.

Hydraulik: Bis zu acht programmierbare Steuergeräte 
Den Frontkraftheber (FKH) versorgt ein eigenes Steuergerät, er belegt also keines der Hecksteuergeräte. Maximal fünf plus drei zeit- und mengenprogrammierbare Steuergeräte sind verfügbar.
Im Heck sind alle Steuergeräte (mit Druckentlastungshebeln!) links vom Oberlenker platziert und so leicht zugänglich. Nummerierung und Farbe sind eindeutig und dauerhaft angebracht. Der Oberlenker kann sehr steil ausgehoben werden.
Der ab Werk aufgebaute, gut integrierte Frontkraftheber hat Bedientasten im Frontbereich und einen Positionssensor, das heißt, dass er reproduzierbar bestimmte Arbeitstiefen anfahren kann. Das Fronthubwerk kann einfach- oder doppeltwirkend sein, einzeln verstellbare Hub- und Senkgeschwindigkeiten sind in der Front genauso wie beim Heckhubwerk möglich. Einstellbar ist das alles im CommandCenter. Dort lassen sich auch die hydraulischen Seitenstabilisatoren der Unterlenker programmieren, um z. B. die Aushubhöhe exakt zu definieren, ab der das Gerät fixiert wird.

Betrieb und Wartung: Premium-Verarbeitungsqualität made by John Deere
Während unseres 6130R-Tests traten keinerlei Probleme oder nennenswerte Auffälligkeiten auf. Ein störendes Scheppern des Werkzeugkastendeckels wurde mittels Isolierband selbst abgestellt. Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität durchwegs aber „Premium“: Alle Leitungen ab Werk sind vorbildlich hitze- und scheuergeschützt, z. T. sogar zusätzlich mit Bougier- oder Wellschläuchen verlegt. Der Sicherungskasten ist vorbildlich zugänglich (Klappmechanismus) und beschriftet.
Der Lüfter „saugt“ nicht nur Grobpartikel vom PowerCore-Motorluftfilter ab, sondern hat sogar eine zusätzliche Saugleitung zum Kabinenluftfilter, um auch diesem mittels Zyklonvorabscheider ein viel längeres Wartungsintervall zu verschaffen – eine sinnvolle neue Detaillösung von John Deere! Der Kabinenluftfilter selbst ist hinter der Kabine neu positioniert und vom Boden her gut zugänglich.
Unter der einteilig hochschwenkbaren Motorhaube sind alle wesentlichen Wartungspunkte gut erreichbar, zwei leicht herausnehmbare „Fliegengitter“ schützen die Kühler vor schneller Verschmutzung.
Mit 500 Stunden Wechselintervallen diverser Filter ist John Deere auf der vorsorglichen, sicheren Seite.

John Deere 6130R: Technische Daten im Überblick

Abmessungen und Gewicht des John Deere 6130R

Motor/Abgasreinigung
• 4-Zylinder mit Hochdruck-CommonRail-Einspritzung, zwei Turbolader und 4525 cm³ Hubraum
• Nennleistung (97/68/EC): 130 PS, mit aktiviertem IPM: 150 PS; Maximalleistung: 143 PS – alle Werte ohne Lüfter; Leistung laut Zulassungsschein: 132,6 PS
• Konstantleistungsbereich von 1600 bis 2100 UpM
• Maximales Drehmoment (bei 1600 U/Min): 609 Nm
• Zapfwellenleistung bei ZW-Nenndrehzahl: 102 PS, mit IPM 126 PS
• Ladeluftkühlung, gekühlte Abgasrückführung, Dieseloxidationskatalysator, -partikelfilter, SCR-Anlage und Software der neu ausgelieferten Modelle schaffen bereits Abgasstufe 5 (davor 4)
• Der Partikelfilter ist auf Motorlebenszeit ausgelegt, erstes automatisches Freibrennen war bei ca. 33 Betriebsstunden
• „Ultra Low Sulfur“-Diesel mit max. 15 mg Schwefel/kg vorgeschrieben
• 225 l Diesel- und 13 l AdBlue-Tank: (AdBlue: etwa 3 % des Dieselverbrauchs)

Wartung
• Kühlwasser- und Hydraulikölstand über Schaugläser kontrollierbar; Schmierpunkte sind laut Betriebsanleitung zu versorgen
• “Service- bzw. mechanikerfreundlich“ verlegte Leitungen
• Batteriezugang erst nach Lösen einiger Schrauben, aber die Originalbatterie ist absolut wartungsfrei (man kann kein dest. Wasser nachfüllen)
• Motor-Ölwechsel alle 500 Stunden mit 16 Liter John Deere Plus-50TM II, bei Verwendung alternativer CK-4- und ACEA E9/E6-Öle sind grundsätzlich 250 Stunden zugelassen, mit Biodieselanteil größer B20 sind die Intervalle um 50 % zu kürzen
• Getriebe-Hydrauliköl alle 1500 Stunden 60l (+ evtl. Überfüllung bzw. 17l Zusatztank) John Deere HY-GARDTM oder JDM J20C bzw. J20D
• Hydraulik- und Getriebeölfilter alle 500 Std. wechseln, Motor- und Kabinenluftfilterwechsel alle 1500 Std
AutoPowr-Getriebe
• Stufenlos 0,05 bis 50 km/h
• Höchstgeschwindigkeit mit knapp 1600 Motor UpM erreichbar
• Elektrisch betätigte Reversierung (unter Last, ohne Kupplungsbetätigung) sowohl links vom Lenkrad als auch am Joystick in zwei Varianten

Zapfwelle/Hydraulik
• Drei Zapfwellengeschwindigkeiten: 540 und 1000 UpM bei rd. 1967 und 1962 Motor-UpM, 540E mit 1496 Motor-UpM, elektronisch gesteuert und überwacht
• Maximale Hubkraft Heck (CAT 3): 6000 kg an den Koppelpunkten (4350 kg durchgehend); durchgehende Hubkraft Heck 610 mm hinter den Koppelpunkten: 3850 kg, wobei max. Hinterachslast: 7270 kg
• Maximale Hubkraft Front (CAT 3N): 4000 kg (3300 kg durchgehend), wobei max. Vorderachslast: 4980kg bzw. 6160kg bis 10 km/h sowie max. zulässiges Gesamtgewicht 9950 kg
• Hydraulikförderm.: 114 l/Min (Load sensing/Power beyond bei ultimate-Serie möglich), max. acht elektr. (inkl. Frontkraftheber bzw. Zwischenachs-) Zusatzsteuergeräte.
• Entnehmbare Ölmenge: 15 Liter, mit Überfüllung: 25 Liter, mit bei 6R serienmäßigem Zusatztank: max. 32 Liter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

- Bildquellen -

  • John Deere 6130R Titelbildvorschlag 2: Isabella Makovsky
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