Johanna Mikl-Leitner kehrt zurück nach NÖ

Weichenstellung: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wird LH-Stellvertreter, ihr Vorgänger Wolfgang Sobotka folgt ihr als Innenminister.

Am 21. April wird Johanna Mikl-Leitner als LH-Stellvertreterin im NÖ Landtag angelobt werden und damit nach fünf Jahren in der Bundespolitik in ihr Heimatland zurückkehren. ©
Am 21. April wird Johanna Mikl-Leitner als LH-Stellvertreterin im NÖ Landtag angelobt werden und damit nach fünf Jahren in der Bundespolitik in ihr Heimatland zurückkehren. ©
Landeshauptmann Erwin Pröll betonte, dass die Entscheidung bereits lange gereift sei und sich in den vergangenen Wochen jeden Tag mehr bestätigt habe, so der Landeshauptmann. “Johanna Mikl-Leitner hat als Innenministerin bei der Flüchtlingskrise national und international Standfestigkeit bewiesen. Heute sind alle auf dem Weg, den sie schon vor einem Jahr vorgezeichnet hat”, so Pröll. Auch der Zeitpunkt für die Personal-Entscheidung sei der richtige: “Mikl-Leitner hat eine exzellente Arbeit vorgelegt, die Wolfgang Sobotka sehr gut weiterführen wird. Darüber hinaus ist die Personal-Entscheidung zur Halbzeit der Bundesregierung zur richtigen Zeit getroffen, um guten Gewissens in die nächste Wahl gehen zu können.””Es ist für mich eine Freude nach fünf Jahren an der Spitze des Innenministeriums, an der Seite und im Team von Erwin Pröll, jetzt wieder Verantwortung für NÖ zu übernehmen”, betonte die designierte Landeshauptmann-Stellvertreterin Mikl-Leitner in Bezug auf ihre neue Aufgabe: “Ich freue mich darauf, wieder mehr mit den Menschen im Land im direkten Kontakt zu sein. Es ist für mich nicht nur eine Heimkehr in das Land, in dem ich geboren, aufgewachsen und groß geworden und in dem ich mit meiner Familie zuhause bin. Es ist zugleich auch ein Aufbruch in eine Zeit, die auch für uns in NÖ enorme Herausforderungen bringt.” Das Innenministerium ist für den designierten Minister Wolfgang Sobotka das Schlüsselministerium schlechthin und zentrale Drehscheibe für die zentralen aktuellen Herausforderungen – nämlich Sicherheit und Migration. Den eingeschlagenen Kurs von seiner Vorgängerin werde er konsequent fortführen, denn bei Sicherheit und Lebensqualität der Österreicher dürfe es keine Experimente geben, wies Sobotka in einer ersten Stellungnahme hin.Für den NÖ Bauernbund signalisierten Obmann Hermann Schultes und Direktorin Klaudia Tanner volle Unterstützung für die neu bestellte LH-Stellvertreterin. Mikl-Leitner werde sicher dafür sorgen, dass die Stimme des Ländlichen Raumes auch im Bund gehört wird”, erklärten beide unisono, und: “Wir schätzen vor allem Mikl-Leitners politische Erfahrung und ihre Lösungsorientiertheit in der Umsetzung. In diesen schwierigen Zeiten, wo es auf internationaler wie auf nationaler Ebene um die Bewältigung schwieriger Marktbedingungen für die Landwirtschaft geht, ist es wichtig, im Einvernehmen zu agieren.”In Bezug auf die landes- und bundespolitisch vorgesehene ÖAAB-Rochade bedankten sich Schultes und Tanner bei LH-Stellvertreter Wolfgang Sobotka für das gemeinsame Arbeiten und Wirken. Beide würdigten speziell Sobotkas Bemühungen um ein breitgefächertes Kunst- und Kulturangebot und setzen große Erwartungen in dessen Fortsetzung.

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