Das Internet der Dinge (IoT) verbindet materielle und virtuelle Welten. Mit “IntellIoT” hat die Europäische Kommission ein mit 8 Mio. Euro finanziertes Projekt heuer im Oktober gestartet, das halbautonome IoT-Anwendungen für Systeme mit Künstlicher Intelligenz entwickelt und bis 2023 abgeschlossen sein soll. Während Siemens (D) das Gesamtprojekt koordiniert, leitet TTControl aus Österreich das Teilprojekt im Agrar-Bereich. Kernstück ist hier die Entwicklung eines Modells für ein intelligentes IoT-Umfeld in der Landwirtschaft, und zwar basierend auf dem Prototyp eines elektrisch betriebenen Traktors.

Der Traktor wird mit mehreren Kameras ausgestattet, die eine 360-Grad-Ansicht schaffen, um dem Bediener ein vollständiges virtuelles Bild der Umgebung des Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen. Dies kann zum Beispiel durch Datenbrillen, sogenannte Smartglasses, unterstützt werden. Für die Mensch-Maschine-Interaktion werden zudem die Möglichkeiten von 5G-Kommunikationsnetzen für eine Fernnavigation des landwirtschaftlichen Fahrzeugs untersucht.  Zu den Testszenarien gehört auch der halbautonome Betrieb des E-Traktors durch den Menschen und die zuverlässige Interaktion zwischen Mensch und Maschine in unerwarteten Situationen.

MS

 

 

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