Investition in die Agrarzukunft

Der Schlüssel für die Zukunft der Landwirtschaft liegt in der Bildung. Im Agrarbudget 2025 werde daher ein besonderer Fokus auf diesen Bereich gelegt.

Agrarlandesrätin Langer-Weninger setzt auf Investitionen in die praxisnahe Bildung, wenn es um die Zukunft der Landwirtschaft geht.

Gutes kommt zurück – dieses Prinzip gilt im Leben, in der Landwirtschaft und natürlich in der Bildung“, wies Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger anlässlich des Weltbildungstages auf die Bedeutung einer fundierten agrarischen Ausbildung hin. So bekomme man alles, was man heute in Bildung, Beratung und Innovation investiert, morgen durch gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte zurück. Laut Langer-
Weninger nehme die Förderung der „Next Generation Landwirtschaft“ im Agrarbudget 2025 daher vorderste Position ein.

Grundlage für die Zukunft

Neben Investitionen in moderne Bildungsstandorte wie die Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) an den Standorten Wels und Steyr fördere das Land Oberösterreich mit Niederlassungsprämien, Investitionsförderungen und Beratungsleistungen durch die Landwirtschaftskammer gezielt junge Hofübernehmer.

Die Klassen in den Fachschulen und der Oberstufe sind voll, und auch die Bildungsangebote der FH Oberösterreich werden immer beliebter.” Michaela Langer-Weninger

Allesamt wichtige Schritte, um die kommenden Herausforderungen der Landwirtschaft zu meistern. So sollen die Maßnahmen die junge Generation dabei unterstützen ihren Platz am Hof und in der Landwirtschaft  zu finden. „Bildung und Beratung sind dabei wichtige Basismaßnahmen. Darauf aufbauend legen Investitionsförderung und Niederlassungsprämien den Grundstein für nachhaltiges und erfolgreiches Wirtschaften“, so die Landesrätin.

Angebot erntet Zuspruch

In Sachen Bildungsangeboten übernehme das Land ob der Enns aber bereits jetzt eine besondere Vorreiterrolle. Denn neben den 15 landwirtschaftlichen Fach- und Berufsschulen und zwei höheren Bildungsanstalten für Land- und Forstwirtschaft überzeuge die Fachhochschule Oberösterreich mit sehr zukunftsweisenden Studiengängen. Dass die agrarischen Bildungsangebote gut und zukunftsorientiert sind, mache sich auch in der hohen Nachfrage bemerkbar. Nicht ohne Grund, denn die Angebote würden den Anforderungen der Zeit entsprechen.

Studiengänge der Zeit

Der Bachelorstudiengang Agrartechnologie und -management am Campus Wels vereine etwa gekonnt Wissen mit Flexibilität und Individualität. So ist im ersten Studienjahr zum Beispiel ein Wechsel zwischen verschiedenen Studiengängen – wie Bio- und Umwelttechnik oder Lebensmitteltechnologie – möglich. Ab dem vierten Semester können Studierende Lehrveranstaltungen nach persönlichen Interessen wählen, darunter Permakultur, Drohnentechnologie oder Marketing.

Aber auch das Masterstudium „Agrarmanagement und -innovationen“ am Campus Steyr sei österreichweit einzigartig. Dieses bereite Absolventen praxisnah und gezielt auf Betriebsführungen, Beratung und Unternehmertätigkeiten vor.

- Bildquellen -

  • Foto: Land OÖ/Kauder
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AUTORred Anna Sophie Stockinger
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