Wenn die Sonne vom Himmel lacht und der Duft von Gegrilltem in der Luft liegt, schlägt in Österreich die Stunde der Grillmeisterinnen und Grillmeister. Laut der aktuellen Kotányi Grillstudie 2025 werden heuer wieder 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher den Grill anwerfen. Für viele gehört Grillen einfach an Schönwettertagen oder besonderen Anlässen dazu – nicht zuletzt wegen des geliebten Raucharomas.
Auf dem Grill landen klassische Favoriten wie Würstel (76 Prozent), Geflügel (74 Prozent) und Gemüse (68 Prozent). Doch auch neue Ideen wie Tacos, Satay-Spieße oder pflanzliche Alternativen wie Pilz- und Jackfruit-Steaks finden zunehmend Anklang, vor allem bei jungen Grillfans.
61 Prozent der Befragten sehen Grillen als unverzichtbaren Teil des Sommers. 30 Prozent grillen mindestens einmal pro Woche, zehn Prozent sogar mehrmals. „Unsere Grillstudie zeigt, dass die österreichische Grillkultur heute so vielfältig und weltoffen ist wie nie zuvor“, freut sich Dominik Mattes, Direktor Marketing & Innovation bei Kotányi.
Geschmack und Qualität
Beim Grillen zählt für die meisten Österreicherinnen und Österreicher der Geschmack (61 Prozent), gefolgt von der Qualität der Zutaten (56 Prozent) und der Natürlichkeit ohne Zusatzstoffe (30 Prozent). Besonders beliebt sind Kräuter- und Gewürzbutter (50 Prozent) sowie Marinaden (43 Prozent). 24 Prozent stellen sich eigene Gewürzmischungen zusammen. Bezüglich der Grillgeräte bevorzugen 52 Prozent den klassischen Kohlegrill, während 31 Prozent Gasgriller und 18 Prozent Elektrogriller nutzen.
Regionalität und neue Trends am Rost
Gerade beim Kauf von Grillgut sollte auf die Herkunft geachtet werden. Heimisches Fleisch steht für Qualität, kurze Transportwege und artgerechte Tierhaltung. Wer auf österreichische Produkte setzt, unterstützt die heimische Landwirtschaft und trägt zur nachhaltigen Wertschöpfung bei – ein Plus für Geschmack und gutes Gewissen.
Neben den Klassikern gewinnen neue Grilltrends an Boden: Tacos, Satay-Spieße und Bao Buns, inspiriert von internationalen Street-Food-Küchen (27 Prozent), erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Auch Smoken, Räuchern (24 Prozent) sowie das langsame Garen bei niedriger Temperatur („Low & Slow“) liegen im Trend.
Interessant: Während österreichweit nur elf Prozent süße Speisen wie Obst oder Schokobananen grillen, nutzen 26 Prozent der 15- bis 19-Jährigen den Rost auch für Desserts.
Experimentierfreudig
Die Generation Z, also die 15- bis 29-Jährigen, zeigt sich besonders experimentierfreudig. Sieben Prozent holen sich digitale Inspiration, etwa über KI-Tools wie ChatGPT. Ihr Grillbudget liegt mit 22 Euro pro Person etwas über dem Durchschnitt. Street-Food-Trends (41 Prozent), Fleischalternativen (17 Prozent) und nachhaltiges Grillen – etwa mit Kohle-Alternativen oder Zero Waste – sind ihnen wichtig.
Ob klassisch oder trendbewusst: Der Sommer 2025 verspricht auf jeden Fall köstliche Grillmomente.
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