Holzenergie: (Fast) nichts ist unmöglich

Das Siegerprojekt im der Kategorie Einzelfeuerungen: "Holzenergie fliegt aufs Podest"

In einer neuen Broschüre stellt der Österreichische Biomasse-Verband die Sieger seines Holzenergiepreises 2024 vor. Hier eine kurze Beschreibung der Goldmedaillen-Gewinner.

Eine Jury unter Vorsitz von Josef Rathbauer von der BLT Wieselburg hat die Einreichungen bewertet. Die Sieger des Holzenergiepreises 2024 in Gold sind:

,,Holzenergie fliegt aufs Podest“ in der Kategorie „Einzelfeuerungen“: In der Vergangenheit wurden sämtliche Zeltlandschaften am Gelände des Kulms mit Heizöl beheizt. Dafür wurden rund 50.000 Liter benötigt. Die Kulm-Projektleitung rund um Christoph Prüller ging in Kooperation mit drei regionalen Partnern hier für die acht Wochen dauernde FIS-Skiflug-WM 2024 im steirischen Bad Mitterndorf/Tauplitz neue und nachhaltige Wege. Hargassner installierte insgesamt elf mobile Heizcontainer (2,14 MW Leistung) – sogenannte Hargassner Powerboxen – am Veranstaltungsgelände. Diese wurden mit CO2-neutralem Brennstoff in Form von Pellets der Firma Sturmberger und regionalen Hackschnitzeln der Biowärme Bad Mitterndorf befüllt.

Quelle: Bernhard Bergmann, Ing. Leo Riebenbauer GmbH
Die „größte Holzgas-KWK-Anlage Österreichs“

• ,,Ökoenergie Fürstenfeld – Österreichs größte Holzvergaseranlage“ in der Kategorie „Nah- und Fernwärme“: In der Stadtgemeinde ist mit April des vergangenen Jahres die größte Holzvergaseranlage Österreichs in Betrieb gegangen. Die Fürstenfelder Ökoenergie GmbH hat 11 Millionen Euro in die mit Pellets betriebene Anlage investiert. Aus 11.000 Tonnen Pellets werden jährlich 16.000 MWh Ökostrom und 20.000 MWh Wärme erzeugt. Das ist Strom für 5.000 und Wärme für 1.500 Haushalte und ein Spital. Das Projekt wurde vom Büro für Erneuerbare Energie Ing. Leo Riebenbauer durchgeführt.

Quelle: DONAUSÄGE Rumplmayr GmbH
„Österreichs modernstes Pelletswerk”

• „Österreichs modernstes Pelletswerk“ in der Kategorie „Industrie“: Das Pelletswerk der Donausäge Rumplmayr in Enns besticht durch eine beeindruckende Kapazität von jährlich 80.000 Tonnen, was dem Verbrauch von über 16.000 Haushalten entspricht. Das Werk gewinnt die für die Herstellung der Pellets erforderliche Energie vollständig durch die thermische Verwertung von Rinde in einem eigenen Biomasse-Heizkraftwerk.

Auch 2025 wird der ÖBMV wieder spannende Projekte mit dem Holzenergiepreis prämieren. Ausgeschrieben werden dieses Mal die Kategorien Pellets, Hackgut und Forschung.

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- Bildquellen -

  • C Bernhard Bergmann Büro Für Erneuerbare Energie Riebenbauer Fürstenfeld: Bernhard Bergmann, Ing. Leo Riebenbauer GmbH
  • Donausäge: DONAUSÄGE Rumplmayr GmbH
  • Holzenergie: HARGASSNER Ges mbH
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