
Lichtdurchflutet und hochmodern in der Ausstattung soll sie werden, die neue Visitenkarte der Messe Wels. Mit einer leichten Verkleinerung auf 9200 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 2300 Quadratmeter Infrastrukturfläche sowie den durch die neue Bauverordnung obsolet gewordenen Fluchttunnel samt Unterkellerung konnten die ursprünglichen Baukosten von 41 Millionen Euro auf 34 Millionen Euro gesenkt werden.

„Mit etwa 150 Veranstaltungen jährlich ist Wels der wichtigste Messestandort in Oberösterreich und darüber hinaus von großer Bedeutung. Die Messe Wels setzt mit der neuen Messehalle 22 ihre kontinuierliche Weiterentwicklung fort, um auch in Zukunft ein attraktiver, erfolgreicher und gefragter Messestandort zu bleiben“, betonte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner bei der Spatenstichfeier. Schließlich sei das Messewesen für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich entscheidend, da es Unternehmen und Kunden in Kontakt bringe.
Fit für die Zukunft
„Mit der neuen Messehalle hat die Messe Wels wieder Potenzial und Optionen für die Zukunft. Die neue Halle ermöglicht es, Messen mit langen Aufbauzeiten zu planen. Sie setzt neue Impulse für die ‚webuild Energiesparmesse‘, die als erste Messe die neue Halle bespielen wird, und sichert die Landwirtschaftsmesse ‚Agraria‘ für die Zukunft ab. Darüber hinaus gibt es schon neue Messen und Buchungen für 2026“, so Messedirektor Robert Schneider. So wird etwa die „all about Automation“ im Mai 2026 erstmals in Wels stattfinden.
Die Halle 22 ersetzt die alten Messehallen entlang der Traun. Diese werden abgerissen, um Platz für den neuen Welser Volksgarten zu schaffen.
Die Messestadt Wels
2024 wurden in der Messe Wels 13 Eigenmessen sowie 131 Gastveranstaltungen wie Messen, Firmen- und Weihnachtsfeiern oder Kongresse abgehalten. Mit etwa 4500 Ausstellern und 630.000 Besuchern zählt sie zu den erfolgreichsten österreichischen Messegesellschaften.
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- Bildschirmfoto 2025 05 07 Um 09.19.22: messe wels/Lidauer