GTS-Auszeichnung für Heumilch unterstreicht Qualität der heimischen Milchprodukte

Petschar gratuliert Österreichs Heumilchwirtschaft zum großen Erfolg

“Die Verleihung der EU-Auszeichnung “geschützte, traditionelle Spezialität” (GTS) für Heumilch unterstreicht die langjährige Qualitätsstrategie der heimischen Milchwirtschaft. Damit wird ein sichtbares Zeichen für die Innovationskraft und die Leistungsfähigkeit der heimischen Milchwirtschaft gesetzt”, zeigt sich der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter Direktor Helmut Petschar erfreut über die erstmalige Verleihung dieser EU-Auszeichnung in Österreich und gratuliert der gesamten Heumilchbranche zum herausragenden Erfolg.

Die österreichische Milchwirtschaft setzt auf kompromisslose höchste Qualität: neben Heumilchprodukten steht die österreichische Milchwirtschaft für einen hohen Biomilch-Anteil, eine flächendeckend gentechnikfreie Produktion und die strengen Kriterien des AMA-Gütesiegels, ca. 80 Prozent der Milch werden in Berg- und benachteiligten Gebieten produziert, daraus werden viele regionale Produktspezialitäten, z. B. die Bio-Wiesenmilch, gewonnen. Hinter all diesen Spezialitäten stehen konsistente Produktkonzepte mit hohen Auflagen, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen, sie machen die Unverwechselbarkeit der heimischen Milchprodukte aus. Dies bedeutet jedoch auch einen höheren Aufwand, der von der heimischen Milchwirtschaft zu tragen ist, beginnend beim Bauern in der Fütterung oder in der Tierhaltung, und reicht bis zur Sammlung und Verarbeitung. Diese höheren Standards werden mit geschlossenen Qualitätssicherungssystemen abgesichert, die bis zum Konsumenten reichen und auch laufend kontrolliert werden.

“Die österreichischen Konsumenten, aber auch unsere internationalen Kunden, haben mit österreichischen Milchprodukten die Gewähr für höchste Qualität, verständlich ist daher, dass diese höchste Qualität nicht zum billigsten Preis möglich ist, dies gilt auch in Zeiten mit schwieriger Marktlage. Umso mehr ist es deshalb angebracht, dass diese höchste Qualität eine entsprechende Wertschätzung findet, wozu auch die Verantwortung des Lebensmittelhandels und der Konsumenten beim täglichen Einkauf gefragt ist”, ergänzte Petschar.

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