Großkleiner Bronzemaske ist europaweit bekannt

Vor 35 Jahren wurde das Hallstattzeitliche Museum Großklein eröffnet. Gerade die Gegend um Großklein gehört zu den prominentesten Fundstellen der älteren Eisenzeit in Europa.

Gleich mit mehreren Veranstaltungen feierten die Marktgemeinde Großklein und das Universalmuseum Joanneum das 35-jährige Bestehen des Hallstattzeitlichen Museums Großklein. Gleichzeitig tauchte man bei den verschiedenen Programmpunkten wie Podiumsdiskussion, wissenschaftliche Tagung oder Museumsfest in die Geschichte der Region ein.

Hunderte Grabhügel

Der Burgstall-Kogel bei Großklein gehört zu den prominentesten Fundstellen der älteren Eisenzeit in Europa. Mit fast 700 erhaltenen Grabhügeln, die eine Höhensiedlung umgeben, ist dieser Hügelrücken zwischen Sulm und Saggau eine der am besten erhaltenen archäologischen Landschaften dieser Zeitepoche. Besonders bedeutend sind die vier Fürstengrabhügel in Kleinklein, die durch die Bronzemaske und Bronzepanzer zu den reichsten Gräbern der damaligen Zeit gehören und europaweit bekannt sind.

„Iron Age Danube Route“

Bürgermeister Christoph Zirngast erinnert daran, dass das Museum von der Gemeinde betrieben wird. Als Erfolg der letzten 35 Jahre sieht er, dass es gelungen ist, die Bevölkerung für archäologische Funde zu sensibilisieren, wenn zum Beispiel eine Baugrube ausgehoben wird. Sarah Kiszter und Daniel Model vom Universalmuseum Johanneum machen darauf aufmerksam, dass Großklein auch Mitglied der europäischen Kulturroute „Iron Age Danube Route“ ist. „Das birgt auch die Chance, die Region als bedeutendes archäologisches Ziel zu stärken und den nachhaltigen Kulturtourismus zu fördern“, betonen sie.

- Bildquellen -

  • Museum Großklein: kk
- Werbung -
AUTORRed. KB
Vorheriger ArtikelErfolgstheater im Almenland
Nächster ArtikelSchweinemarkt KW 20-21/’25: Fleischmarkt reichlich versorgt